Die Xion Dukes, bei denen Jason Chappell nach seiner Erkrankung wieder dabei ist, starten mit Suljanovic, Bobb, Nagler, Lanegger und Rachar. Beim WBC beginnen Lamesic, Brown, Pryor, Werner und Farokhmanesh. Das Spiel beginnt ausgeglichen mit zahlreichen Fehlern und Ballverlusten hüben wie drüben, dementsprechend niedrig auch der Score nach den ersten fünf Minuten: 5:6 aus Sicht der Dukes. Die Gäste aus Klosterneuburg bekommen das Spiel dann zusehends besser in den Griff und legen einen starken 14:2-Run aufs Parkett, der dann von Kohlmaier und Csebits gestoppt werden kann. Dennoch geht das erste Viertel klar an die Niederösterreicher – 21:15.

Die Welser erwischen den besseren Start in das zweite Viertel, Werner verkürzt auf 19:21. Die Fehler häufen sich wieder und die Klosterneuburger kommen kaum zu einem Score, nach etwas mehr als sechs Minuten können die Gastgeber ausgleichen – 26:26. Zwei Dreier von Bobb, der in dieser Phase wie entfesselt gegen seinen Ex-Club agiert, entlasten die Dukes nur ein wenig, denn die Welser lassen sich nun nicht mehr abschütteln. Ganz im Gegenteil: 30 Sekunden vor der Pause gehen sie erstmals seit den Anfangsminuten wieder in Front. Diese knappe Führung nehmen die Oberösterreicher auch mit in die Halbzeit – 37:36 heißt es da.

Nach Wiederbeginn bauen die Welser ihre Führung zunächst aus und liegen nach zwei Minuten 42:36 voran, doch binnen einer Minute schlagen die Dukes zurück und verkürzen auf 41:42, kurz darauf liegen sie sogar wieder in Führung. Diese währt aber nur kurz, die Welser ziehen wieder auf 6 Punkte davon. Mit 54:56 aus Sicht der Klosterneuburger geht es ins entscheidende 4. Viertel.

Wieder kommen die Oberösterreicher besser aus den Startlöchern und beginnen das Schlussviertel mit einem 5:0. Nach drei Minuten liegen die Welser, angeführt von Farokhmanesh (24 Punkte, 7 Assists), mit 10 Punkten Vorsprung in Führung. Noch geben sich die Klosterneuburger aber nicht geschlagen, Suljanovic und der jetzt stark aufspielende Nagler verkürzen auf 65:66. Eine Minute vor dem Ende trifft Nagler einen seiner beiden Freiwürfe und gleicht damit das Spiel aus. Brown trifft nach einem Turnover der Gäste für die Welser zum 68:66 und der letzte Angriff gehört den Dukes. Da wird Suljanovic gefoult und geht an die Freiwurflinie. Er verwertet nur den ersten seiner beiden Würfe und verpasst damit die Chance zum Ausgleich, aber die Dukes kommen noch ein letztes Mal in Ballbesitz. Nagler nimmt den letzten Wurf, wartet dann aber vergeblich auf einen Foulpfiff. Wels gewinnt denkbar knapp mit 68:67 und steht damit im Viertelfinale des Cupwettbewerbs.

Pete Miller, Headcoach des WBC: „Wir haben das erste Viertel verpennt. Dann haben wir angefangen, Basketball zu spielen. Am Schluss waren wir etwas zu statisch. Aber ich bin grundsätzlich mit der Defenseleistung sehr zufrieden und natürlich happy, dass wir ins Viertelfinale aufgestiegen sind.“

Beste Werfer Dukes: Bobb 15, Suljanovic, Nagler je 13
Beste Werfer Wels: Farokhmanesh 24, Werner 16, Lamesic 11

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