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Derbysieg für Lions
Reise Slovakei: Abtritt nach Eklat
Bericht vom 13.09.2011 von G. Lederer




Die Xion Dukes reisten am Wochenende ins slowakische Spisska Nova Ves für ihr zweites Vorbereitungsturnier in diesem Jahr. Dabei kam es im letzten Spiel am Sonntag zu einem Eklat auf dem Parket. Der steirische Neuzugang Moritz „Momo“ Lanegger wurde von einem ungarischen Spieler gegen Ende des dritten Viertels schwer attackiert. Coach Werner Sallomon ließ daraufhin seine Mannschaft abtreten.

Begonnen hatte das Turnier am Freitag-Abend mit einem Spiel der Klosterneuburger gegen den Gastgeber BK 04 AC LB Spisska Nova Ves. Nach einer fünfstündigen Busreise fanden Damir Hamidovic und Co keinen Rhythmus. Das Team musste sich dem Kontrahenten aus der slowakischen ersten Liga mit -25 geschlagen geben. „Das war für mich absolut verständlich, da die Burschen einfach schwere Beine hatten“ gab sich Sallomon zunächst verständnisvoll.

Gegen die polnische Zweitligatruppe MKS Polonia Przemysl wollten sich die Dukes rehabilitieren. Die Partie ging mit +10 an Klosterneuburg. „Das war keine große Geschichte, aber es kamen alle zum Einsatz“, meinte der Trainer nach dem Sieg zufrieden.

Lanegger attackiert, Sallomon in Rage
Im dritten Match trafen die Babenberger auf Marso-Vagep NYKK. Das Duell gegen den ungarischen Bundesligisten entwickelte sich zu einem harten Spiel. Die Dukes boten eine gute Leistung und zeigten vor allem nach der Pause einige schöne Offensivkombinationen mit einfachen Körben. Das dürfte den Ungarn gar nicht gefallen haben. „Zwei Spieler waren dabei, die von Beginn an mit brutalen Attacken auffielen“, meinte das spätere „Opfer“ Lanegger. Nach kleineren Auseinandersetzungen mit Lukas Sallomon und Christoph Greimeister attackierte ein Ungar gegen Ende des dritten Viertels den Zugang von den Kapfenberg Bulls mit beiden Händen am Kopf. Daraufhin ließ Trainer Sallomon seine Mannschaft abtreten, um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden. „Es beruhigte sich zwar relativ schnell wieder, aber ein Weiterspielen hätte keinen Sinn gemacht“, verstand Lanegger die Reaktion seines Coaches.

Sallomon selbst hatte für die Aktionen der Gegner überhaupt kein Verständnis: „Der Ausspruch -  gewinnen um jeden Preis, kann nicht von einem richtigen Sportler stammen. Das stinkt mir gewaltig. Ich nehme da auch die Trainer in die Verantwortung, die ihre Spieler zum einen nicht unter Kontrolle haben und zum anderen in solchen Attacken unterstützen oder diese sogar fordern.“ Und er betonte weiter: „Ich werde der FIBA einen Brief schicken. Das möchte ich nicht salonfähig werden lassen, in Zlin ist mir so etwas auch schon aufgefallen.“

Zum Spiel seines Teams meinte der Coach: „Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Ferdinand Saukel spielte brav. Die Integration der Neuen funktioniert sehr gut.“

Die Veranstalter des Turniers entschuldigten sich bei den Dukes für den Eklat und sprachen gleich eine neue Einladung für nächstes Jahr aus. Die Ungarn bekommen übrigens keine.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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