Die
Dukes müssen in diesem Heimspiel auf Ramiz Suljanovic verzichten, er hat sich
beim letzten Training am Rücken verletzt. Die Dukes starten mit einer Zone ins
Spiel, die den Gegner auffordern soll, sein Wurfglück von außen zu versuchen.
Kapfenberg probiert es dementsprechend auch von außen, allerdings mit wenig
Erfolg. Auch die Dukes versuchen ihr Glück aus der weiten Distanz, aber auch
ihr Wurfglück ist noch nicht vorhanden. Unterbrochen wird die Wurfmisere nur
von Fehlpasses und unerzwungenen Fehlern auf beiden Seiten, man kann ruhig
zusammenfassend sagen: ein grausames Spiel, das diesmal nicht von der Taktik
geprägt ist sondern von der mangelnden Tagesform. 12:12.
Die
schwache Leistung würde sich auch im zweiten Spielabschnitt fortsetzen, wäre da
nicht einer gewesen, dem durch seine lange Zugehörigkeit zum Verein ein
besonderer Sympathiepegel entgegenkommt. Routinier Damir Hamidovic kann sich
das recht grausame Gewoge, das seine jüngeren Kollegen zeigen, nicht länger
anschauen und setzt hintereinander einen Dreier, einen Zweier und noch einen
Dreier in den Korb. Der "Alte" will es scheinbar richten, wenn
Suljanovic passen muss. Ein paar Lichtblicke gibt es dann noch - ein
Zeleznik-Dreier beantwortet von Woschank mit einem Wurf von außen. Zur Halbzeit
steht es 27:26, keiner wagt zu wetten, ob die 60 Punkte-Marke erreicht werden
kann.
5
Minuten lang geht es im Gleichschritt dahin, erst ein Dreier von Maresch und
Bobb bringen die Dukes auf 5 Punkte weg. Dieser Abstand bleibt bis zum
Viertelende gleich und das Spiel im Ganzen wird um keinen Deut besser. 41:36.
Der erste
Aufreger im letzten Viertel ist ein doppeltes unsportliches Foul gegen
Hamidovic und Horace. Bei den Dukes ist zu dieser Zeit nicht die
Bestaufstellung auf dem Feld, mehr die Bankspieler. 3 U22-Spieler, Rachar und
Hamidovic geben 4 amerikanischen Profis und Woschank minutenlang nicht die Chance,
den Abstand zu verkürzen. 5 Minuten vor dem Spielende kommen wieder die Stars
aufs Parkett: Bobb, Zeleznik und Nagler vergrößern den Vorsprung sogar noch auf
am Ende 10 Punkte.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Wir haben nicht gut gespielt, aber immerhin haben alle Spieler Spielzeit
bekommen und ich denke, dass der Sieg in Ordnung geht."
Michael Schrittwieser, Coach der Bulls: "Mit der schlechtesten Leistung des Jahres kann man kein Spiel gewinnen."
Bericht U22:
BasketDukes U22 vs. Kapfenberg Bulls U22 93:61 (48:29)
Kapfenberg war in dieser Begegnung nur mit 5 Spielern angetreten, was
die Sache für die Dukes doch erheblich erleichterte. "Das war eine
einseitige Angelegenheit", meinte Coach Armin Göttlicher nach dem Spiel.
Die Dukes gaben allen Spielern gleichviel Spielzeit, auch die Spieler der
frisch gebackenen U18-Staatsmeistermannschaft konnten beweisen, dass sie den
Kapfenberger U22-Spielern schon Paroli bieten können. Endstand bei diesem Spiel
auf schiefer Ebene: 93:61. Fotogalerie U18 ÖMS Ehrung
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