Am letzten Sonntag hatten die Dukes in der Endphase des
Spiels wenig zu bestellen, ihnen gingen sichtbar die Batterien aus. Das Spiel
in Oberwart begann genau so, wie das Heimspiel der Dukes geendet hatte, die
Gunners in allen Belangen überlegen, die Dukes mit wenig Zug zum Korb. Deshalb
legten die Burgenländer schon in Viertel eins einen Respektabstand her, 9
Punkte betrug der, als die Sirene ertönte.
Frecher, schlauer die Dukes im zweiten Spielabschnitt, den
sie mehr oder weniger offen hielten. Mit einer Zonenverteidigung versuchte man
die Gunners am scoren zu hindern, auch das gelang nicht lupenfrei. Vor allem
Shaw ließ sich nicht vom Punkten abhalten, er machte schon in Halbzeit eins 10
Punkte. Bei den Dukes scort vor allem wieder Christoph Nagler, der einmal mehr
von seinen ehemaligen Teamkollegen nicht in den Griff zu bekommen ist. Der
Vorsprung der Gastgeber bleibt annähernd gleich, mit plus zwei Punkten gewinnen
sie das Viertel. Ergebniskosmetik betreibt dabei Anton Maresch, der einen in
letzter Sekunde erkämpften Ball aus der eigenen Hälfte mit dem Buzzer in
Richtung Korb sendet … und dieser Wurf findet sein Ziel. 46:35 steht es zur
Halbzeit.
Mit einem 8:2 Run starten die Gunners erneut besser als ihre
Kontrahenten, die Dukes schließen auf, in diesem Viertel steht es sodann 8:7,
aber weitere 8 Punkte der Oberwarter, die von den Dukes unbeantwortet bleiben,
zeigen dass die Burgenländer einfach die stärkere Mannschaft haben. 20 Punkte
beträgt der Vorsprung der Gunners Mitte des 3. Viertels, gegen Ende des
Spielabschnitts kratzen die Dukes noch ein paar Pünktchen vom beruhigenden
Vorsprung der Oberwarter ab, die wiederum das Viertel letztlich knapp für sich
entscheiden, sie führen vor dem Schlussviertel mit 68:53.
Ein Maresch Dreier zu Beginn tut den Dukes gut, sechs
Minuten vor dem Ende sind sie auf 10
Punkte ran gekommen. Dann sind wieder die Oberwarter am Drücker, doch Nagler
bringt die Dukes noch ein Mal auf 9 Punkte heran, da sind noch 3:25 zu spielen,
aber die Aufholjagd der Dukes kommt zu spät, nach einer Auszeit von Coach Neno
Asceric begeht Zeleznik noch ein technisches Foul, nicht klug in einer Phase,
als es bei den Dukes gut läuft, er macht seinen Fehler mit einem Dreier wieder
gut. Das Viertel endet ausgeglichen, die Dukes haben am Ende noch eine recht
ansehnliche Leistung gebracht. Oberwart
gewinnt letztlich mit 89:74.
"Eine sehr starke kämpferische Lesitung", resümierte Armin Göttlicher nach der Begegnung. Die Dukes haben den schärfsten Gegner für das Final Four des U22 Bewerbes nun zwei Mal besiegt und stehen, so Göttlicher, "zu 99% unter den besten vier". Der Dukes Nachwuchs hat die letzten sechs Spiele gewonnen und sich wieder an die Spitze des U22 Bewerbes zurückgekämpft. "Sie haben heute sehr brav gespielt," berichtete Göttlicher aus Oberwart.
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Dukes: Nagler 21, Zeleznik 13, Rachar 8, Maresch 8, Suljanovic 7, Bobb 6, Chappell 4, Greimeister 4, Obermann 3
Oberwart Gunners: Shaw 21, Parker 16, Gonzalvez 11, Volcic 10, Johnson 9, Ochsenhofer 8, Frühwirth 4, Diesner 3.
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits & S. Krakora All rights reserved.
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