Die Begegnung eröffnet Suljanovic mit 2 Punkten, Curtis Bobb versucht dort anzuschließen, wo er in Kapfenberg aufgehört hat. Das gelingt ihm anfangs aber nicht, die ersten 2 Dreier verfehlen ihr Ziel. Erst durch 3 Freiwürfe kann er punkten, Danek antwortet mit einem Dreier. Die Dukes ziehen in der Folge auf 15:8 davon, einige Freiwürfe bringen die Lions wieder auf 15:13 heran. Danach vergessen sie allerdings aufs rebounden und auf Christoph Nagler, der zwei Fastbreaks erfolgreich abschließt. Maresch mit dem mittlerweile zum Standardrepertoire gehörenden Buzzerbeater beendet das erste Viertel bei 23:17.
Im zweiten Viertel haben es die Dukes vor allem mit Fabrizio Vay zu tun, er bringt die Lions wieder heran und sogar in Führung. Seine Trefferquote in dieser Phase ohne Fehl und Tadel. 25:26 führen die Lions erstmals, dann machen sich Nagler und Suljanovic auf, die Führung wieder für die Dukes zu buchen. Suljanovic agiert in einigen Szenen dynamisch und kann sich gegen Skurdauskas gut behaupten. Zur Halbzeit führen die Dukes mit 2 Punkten.
Das Spiel nimmt nach der Halbzeitpause an Fahrt auf, wird schneller und hektischer. Der Score bleibt ausgeglichen. Erst in den letzten Minuten, als die Bank der Dukes gefragt ist, schleichen sich einige Fehler ein, und die routinierten Spieler aus Traiskirchen nützen diese Schwäche und ziehen zum Viertelende auf 56:61 davon.
Das letzte Viertel gehört üblicherweise den Dukes, doch diesmal ist es anders. Die Fehlerquote setzt sich auch mit der Starting 5 fort, die Spieler bewegen sich zu wenig und kreieren keine zwingenden Aktionen. Die Lions ziehen auf 11 Punkte davon, erst 5 Minuten vor dem Spielende geht dann doch noch ein Ruck durch das Team der Gastgeber. Maresch mit 2, Bobb und Zeleznik mit je 3 Punkten verkürzen den Vorsprung der Lions auf 5 Punkte. Die Lions nehmen eine Auszeit, danach trifft Houston einen Freiwurf und Maresch spielt Suljanovic ideal frei, da sind es nur noch 4 Punkte. Den Lions gelingt im Gegenzug nichts, aber auch bei den Dukes ist ein Ballverlust zu verzeichnen. Danek bombt einen Dreier ins Netz, Bobb antwortet mit einem Dreier und lässt einen 2. folgen. Bei -3 und 18 Sekunden auf der Uhr wird Benni Danek gefoult, er trifft den ersten Freiwurf, der zweite fällt recht glücklich in die Hände von Fabrizio Vay, der das Schicksal der Dukes in diesem Spiel mit 2 Punkten besiegelt. Endstand: 76:82.
Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Für die derzeitige Konstellation war diese Vorstellung durchaus in
Ordnung. Bis auf einige Minuten Blackout war ich mit dem Spiel nicht
unzufrieden."
Helmut Niederhofer, Manager Lions: "Wir konnten die Verletzungen gut wegstecken. Mit großem Kampfgeist haben
wir die Dukes niedergerungen."
Bericht U22:
Das erste Viertel verlief ausgeglichen, in der Folge konnten die Lions
vor allem den Angriffsgeist von Florian Trmal nicht unterbinden, er scorte 43
Punkte während des gesamten Spiels. Die Dukes übernahmen nach dem 2. Viertel
das Kommando und hielten ihren knappen Vorsprung in einem Highscoregame, das
sich wenig um Defense kümmerte, bis zum Ende der Begegnung.
BasketDukes U22 vs. Lions U22 108:97 (53:47)