Bis auf einen Punkt kamen die Dukes im dritten Viertel
heran, nachdem sie bereits bis zu 16 Punkten zurückgelegen waren. Im letzten
Viertel warf Neno Asteric allerdings alle seine Stars wieder ins Spiel, und die
machten mit den Klosterneuburgern kurzen Prozess. Vor allem Artner zeigte
wieder einmal was er drauf hat, wenn er gesund und in Form ist. Seine Dreier im
Schlußviertel brachen die Dukes endgültig.
Bei den Dukes: schlechte Trefferquote, viele Turnovers.
Nicht so übel wie erwartet die Reboundquote, die ausgeglichen war. Die
Mannschaftsleistung am Dreier aber wirklich bedenklich, nur 18 %. Das wird am
Sonntag gegen Wels besser sein. Über weite Strecken sah man aber eine
Mannschaft bei der wenig lief, was ja einmal vorkommen kann, der Kampfgeist
aber stimmte. Die Dukes holten einen scheinbar aussichtslosen Rückstand auf,
das muss man den Spielern zu Gute halten. Wenn am Sonntag Trefferquote und
Kampfgeist stimmen, dann können sich die Welser auf einen heißen Tanz gefasst
machen.
Schade, dass Damir Zeleznik noch nicht dabei ist, Sallomon
und Obermann werden wiederum als Pointguards agieren. „Nach dem schwachen Spiel
in Oberwart ist Rehabilitation angesagt. Die Spieler brennen schon auf das
erste Heimspiele der Saison und sind bis in die Zehenspitzen motiviert. Wels
hat eine starke Mannschaft, obwohl sie sich in fast allen Positionen verändert
haben,“ sagt Werner Sallomon, Head Coach der Xion Dukes.
Das Publikumsinteresse wird groß sein, man kann mit einem
rappelvollen Happyland rechnen. Daher: Früh genug dort sein, die besten Plätze
werden bald „vergriffen“ sein.
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Foto: A. Novak |
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