Viel Einsatzzeit für Youngsters in Zlin
Fürstenfeld siegt dank Buzzer-Beater
Ein Run am Ende entscheidet das Spiel in Osijek
Sensation verpasst
Swans gewinnen
Derbysieg für Lions
Letztes Wort zum Ausscheiden der Dukes
Bericht vom 04.05.2010 von A. Filippovits




Bei seinem dritten Basketballmatch war Leo R. Am Tag nach dem Spiel sagte er zum Pressesprecher: „Oba, gwendlich is des ned, dass die do so wenig einetreffen.“ Da befand der Stockerauer richtig. Gewöhnlich ist es ja wirklich nicht, dass ein Spiel mit 43:44 endet. Ich für meinen Teil kann mich an kein Spiel erinnern, das ein solch jämmerliches Score aufzuweisen hatte. OK, da war am 9 Sept. 1972 das Endspiel des olympischen Basketballturniers zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, das 51:50 zu Gunsten der – dass ich das Wort noch einmal schreiben dürfte, habe ich nicht zu hoffen gewagt - „Staatsamateure“.

Ihr erstes Spiel besuchte Denise Z. Sie war mit ihrer Kritik recht treffsicher. Lange hatten sogar die selbsternannten „Experten“ von Sky damit gewartet, endlich dem Bremsstil von Schrittwiesers Kapfenberg Bullen mit dem sowohl treffsicheren, als auch durchaus geklauten Begriff „Schlafwagenbasketball“ zu belegen. Denise meinte gegenüber dem Pressesprecher, „in den ersten Minuten habe ich geglaubt, die schlafen alle, so langsam haben die gespielt.“ Richtig Denise, das nennt man im Fachjargon „taktisch diszipliniert“ und „kontrollierte Offensive“ oder ähnlicher Ramsch.

Die Bullen haben in Spiel zwei schon so langweilig agiert, dass die Verantwortlichen des Senders SKY für die nächsten Spiele alle Kameras in den anderen Hallen aufgebaut haben. Bei Spiel 4 hätten sie vielleicht besser in Kapfenberg sein sollen, denn da sahen sie noch ein gutes Spiel, bei Spiel fünf waren sie überall besser aufgehoben als im Klosterneuburger Happyland. Schrittwieser kontrollierte seine Offensive auch im ersten Spiel gegen Gmunden … und seine Mannen erzielten nur 36 Punkte. So nebenbei: Gmunden machte den Steirern nicht die Freude und machte nur 35, nein es waren 61, und das genügte natürlich für das 1:0 in der Serie.

Nun, man kann natürlich Schrittwiesers Taktik, so fade sie auch ist, nicht durchaus verdammen, immerhin haben die Bullen die Serie, wenn auch denkbar knapp, letztlich für sich entschieden. Das lag vor allem daran, dass die Dukes nicht mehr bereit waren, wie so oft gingen Spieler und auch dem Umfeld Ende April, um die Zeit wo er eigentlich da sein sollte, der Saft aus. Das fehlt eben zu einer Profitruppe, während Kügerl und Co. am Montag morgen womöglich Massage und ähnliches zur Entmüdung ihrer wunden Beinchen über sich ergehen lassen konnten, stand Damir Hamidovic schon wieder bei der Arbeit, Lukas Sallomon war in der Schule, Matt Rachar unterrichtete und Christoph Nagler war auf der Uni. Ganz zu schweigen von Coach Werner Sallomon, der seiner Schule am Montag, wie jeden Arbeitstag vorstand. Während Schrittwieser im stillen Kämmerlein womöglich schon die verheerende Taktik für das ebenso verheerende Spiel am Mittwoch austüftelte. Das macht eben den Unterschied. Trotzdem lassen die Dukes den Mut nicht sinken, treffen sich schon einige Tage später zu Sitzungen mit kritischen Fans , berufen die Marketing-Gruppe zusammen, um jetzt schon bei gutem Wind die ersten Talerchen für die kommende Saison einzufahren. Und am Dienstag abend gibt es auch noch das Abschiedstraining der Mannschaft, bei dem die Fans ihre Kräfte mit den Dukes Stars messen können.

Unser Wunsch zu guter Letzt: Sorgt für Kontinuität, was das Umfeld, was die Mannschaft betrifft, 10 bis 20 % mehr im nächsten Jahr, ein kleines Schäuferl, und die Dukes Fans werden noch glücklicher sein, als sie in dieser Saison waren.

   


 


 


 


 


 


 

Fotos: © dbba - press / M. Filippovits All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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