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Ein Run am Ende entscheidet das Spiel in Osijek
Sensation verpasst
Swans gewinnen
Derbysieg für Lions
W. Sallomon & A. Göttlicher erreicht mit U20 EM-Platz 5
Bericht vom 26.07.2009 von M. Filippovits / ÖBV / FIBA




[img]/news/images/u20-nt-sallo-goett.jpg[/img]Österreichs U20-Burschen sicherten sich am Sonntag bei der U20-EM in Skopje den fünften Endrang. Der ÖBV-Auswahl gelang gegen Gastgeber Mazedonien die Revanche für die 70:78-Niederlage aus dem ersten Spiel. Österreich gab sich keinerlei Blöße und gewann klar 87:67. "Das ist das beste Ergebnis, das je eine österreichische U20-Auswahl erreicht hat", jubelte Teamchef Werner Sallomon, der gleich bei seinem Debüt als ÖBV-Teamcoach einen großen Erfolg feiern konnte.

1.Spiel Gruppe D:
Österreich vs. Mazedonien 70:78 (14:22, 18:20, 9:12, 29:24)

Wie sich später herausstellen sollte wurde gleich das 1. Spiel zum Schlüsselspiel der EM-Qualifikation für das Österreichische Team. Doch die Ausgangslage war alles andere als gut, denn ein Teil der Mannschaft war gesundheitlich nicht voll fit.
Beide Teams begannen überaus nervös, so dauerte es über zwei Minuten, ehe die ersten Punkte auf dem Scoreboard aufschienen. Die Österreicher blieben in der Anfangsphase dran, die Führung wechselte ständig. Doch kurz vor Ende des ersten Viertels gelang der ÖBV-Auswahl mehrere Minuten kein Treffer, die Mazedonier verwandelten ein 8:9 in eine 22:9-Führung. Bis zur Pause konnte der Gastgeber den Vorsprung auf 44:32 ausbauen.
Doch die Österreicher gaben nicht auf und kämpften sich zurück. Gegen Ende der Partie war die Sallomon-Truppe zwei Mal auf -2 dran, konnte aber dem Spiel keine Wende geben. An Ende setzte sich der Gastgeber, frenetisch angefeuert von 1000 Zuschauern, 78:70 durch.
Werner Sallomon: „Wir sind in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Im letzten Viertel lief es besser, wir waren zwei Mal knapp dran, konnten das Spiel aber nicht drehen. Wir hatten heute eine fürchterliche Trefferquote, haben nur 2 von 13 Dreiern getroffen. Die Mannschaft hat gekämpft, aber es hat nicht gereicht“.

FIBA Statistik

2.Spiel Gruppe D:
Bulgarien vs. Österreich 53:55 (12:23, 12:12, 18:4, 11:16)

[img]/news/images/u20-nt-rasid2.jpg[/img]Mahalbasic und Co. halten die Partie lange unter Kontrolle. Bei extremer Hitze in der Halle, die beiden Mannschaften gleichermaßen zusetzte, konnte Rotweißrot bis zur Pause in der Defense überzeugen und auch in der Offensive den Gegner beherrschen. Die Wurfquote der Österreicher gegen Bulgarien entsprach überhaupt nicht den Vorstellungen von Headcoach Werner Sallomon. „Das war unterirdisch, normalerweise gewinnt man so keine Partie“, erklärte der ÖBV-Trainer. „Im dritten Viertel“, resümierte Sallomon, „ist dann allerdings der Faden komplett gerissen. Wir sind regelrecht weggebrochen. Woran das lag, kann ich noch nicht sagen. Das müssen wir erst analysieren.“
Als es 3:52 Minuten vor Spielende 53:43 für die Bulgaren stand, schien die Partie für den ÖBV-Nachwuchs schon fast verloren. Mit einem 12:0-Run und einem Zweipunkter Mahalbasics in der Schlusssekunde, gelang es Österreich aber doch noch, die Partie zu drehen und so die Chance auf den Aufstieg zu wahren. Sallomon: „Ich muss meinen Spielern zu dieser Energieleistung gratulieren. Sie haben auch, als es nicht gut aussah, an sich geglaubt. Das Wichtigste ist, dass sie der Partie noch eine positive Wendung geben konnten.“

FIBA Statistik

3.Spiel Gruppe D:
Ungarn vs. Österreich 48:74 (7:16, 10:14, 8:24, 23:20)

Österreich ließ Ungarn von Beginn an keine Chance, ging sehr ambitioniert in das Entscheidungsspiel um den Aufstieg. „Der Gegner war vor der Partie Favorit. Die Ungarn sind im Schnitt älter als meine Spieler. Aber wir waren mental sehr gut eingestellt. Jeder war zu 100 Prozent bei der Sache. Man hat sofort gemerkt, dass alle den Aufstieg unbedingt schaffen wollten“, erklärte MU20-Headcoach Werner Sallomon. „In der Defense haben wir dem Gegner völlig die Schneid abgekauft, keine einfachen Würfe zugelassen. In der Offense haben meine Spieler sehr kontrolliert agiert. Dem ganzen Team gebührt großes Lob.“

FIBA Statistik

Die Österreicher belegen in ihrer Gruppe Rang 2 hinter Macedonien mit 2 Siegen und 1 Niederlage.
In der Qualifying-Round trifft das Team aus Österreich auf die Niederlande und Tschechien. Werner Sallomon: „Diese beiden Teams gehören sicher zu den stärksten des Turniers. Aber auch wir haben uns hier zuletzt sehr stark präsentiert.“


1. Spiel Qualifying-Round:
Niederlande vs. Österreich 67:62 (13:13, 19:17, 20:19, 15:13)

[img]/news/images/u20-nt-schaal.jpg[/img]Das 2 Schlüsselspiel im ersten Spiel der Qualifying-Round ging knapp mit 62:67 verloren. Die Entscheidung fiel erst in den Schlusssekunden .„Wir waren knapp an der Sensation dran. Uns ist es als erste Mannschaft bei dieser EM gelungen, die Niederländer wirklich zu gefährden. Am Ende war auch ein wenig Pech dabei. Ich muss meinen Spielern wirklich ein Kompliment aussprechen. Das Team hat unglaublichen Kampfgeist bewiesen und gezeigt, was möglich ist. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht“, erklärte Headcoach Sallomon.
Die ÖBV-Auswahl muss nun gegen Tschechien mit +16 gewinnen, um noch eine Chance auf den Halbfinal-Einzug zu haben.

FIBA Statistik

2. Spiel Qualifying-Round:
Österreich vs. Tschech. Rep. 71:83 (19:18, 15:20, 10:21, 27:24)

Die Österreicher, die mit plus 16 Punkten gewinnen hätten müssen, um noch eine Chance auf den Aufstieg zu haben, konnten vor allem im ersten Viertel mit dem starken Gegner mithalten. Bis zur Pause geriet die ÖBV-Auswahl allerdings mit vier Punkten in Rückstand. „Es hat sich relativ bald herausgestellt, dass die Tschechen sehr gut drauf sind. Bei uns ist hingegen nicht viel von dem aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben“, so ÖBV-MU20-Trainer Werner Sallomon, der in der zweiten Halbzeit alle Kaderspieler EM-Luft schnuppern ließ.
„Das Ergebnis schmerzt, ist aber anzuerkennen. Wir haben wieder keine sehr gute Wurfquote gehabt, der Ball ging knapp vorbei oder sprang auch wieder aus dem Korb heraus. Die Mannschaft hat aber hervorragend gekämpft und alles versucht. Wir hatten aber nie die Möglichkeit, in einen Run zu kommen, in dem man einmal zehn Punkte am Stück macht. Dafür sind die Tschechen zu turniererfahren und zu abgebrüht“, sagte Sallomon.

FIBA Statistik

Durch die beiden Niederlagen hatten die Österreicher die Chance auf das Semifinale vertan. Es ging jetzt um die Plätze 5 bis 8.

1. Spiel um Platz 5:
Georgien vs. Österreich 80:88 (19:19, 34:25,16:21,11:23)

„Wir hatten in der 1. Halbzeit große Probleme. Die Georgier haben sehr weich gespielt. Das hat unsere Defense eingeschläfert. Wir sind kaum ins Spiel gekommen. Immerhin haben wir aber besser getroffen als in den Spielen zuvor“, so Headcoach Werner Sallomon zum 44:53-Pausenstand.
In der zweiten Hälfte stellten die Österreicher auf Zonen-Defense um und holten Punkt für Punkt auf. „Das“, erklärte Sallomon, „hat Georgien den Zahn gezogen. Nach der Pause hat meine Mannschaft eine wirklich gute Leistung geboten.“

FIBA Statistik

Zum EM-Abschluss spielen Rasid Mahalbasic und Co. am Sonntag um Platz fünf.

2. Spiel um Platz 5:
Österreich vs. Mazedonien 87:67 (24:19, 16:23, 17:14, 30:11)

[img]/news/images/u20-nt-rasid.jpg[/img]Die ÖBV-Auswahl ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, welche Mannschaft als Sieger von Feld gehen wird. Die Österreicher hatten nach dem langen Turnier mehr Reserven als der Gastgeber. "Wir haben uns mit einer guten Vorstellung verabschiedet. Die Partie war sehr klar, wir .jpghaben die Mazedonier beherrscht. Es ist umso schöner, dass die Mannschaft auch am Schluss gezeigt hat, dass sie verdient ganz vorne mitspielt", so Sallomon zur letzten Partie.
Das Resümee des Teamchefs fiel naturgemäß positiv aus: "Ich kann den Team nur gratulieren. Mit Ausnahme der ersten Partie hat sich die Mannschaft kontinuierlich gesteigert. Ich will keinen Spieler extra hervorheben, denn alle haben eine tolle Leistung geboten. Rasid Mahalbasic war eine Ausnahmeerscheinung (136 Punkte, 19,4/pro Spiel, Anm.)."

FIBA Statistik

Rückblick:
Im Finale des Turniers standen ausgerechnet die beiden Gegner aus der Qualifying-Round Niederlande und Tschechien, die im nächsten Jahr in die A Gruppe aufsteigen werden. Das Spiel gewannen die Niederländer 88:77 (also jene Mannschaft die nur sehr knapp einen Sieg gegen Österreich erkämpfen müsste). Es zeigt wie knapp unser Team an den besten der B-Gruppe dran sind. Letzlich hatte man erst im Laufe des Turniers zur Form gefunden und damit einen noch größeren Erfolg verhindert, denn mit einem Sieg im ersten Spiel und einem Sieg gegen die Niederlande wäre sogar noch mehr möglich gewesen.

Auf die Frage, wo es Probleme beim U20 Team gebe, ortet Sallomon die magelnde Spielpraxis mancher Spieler auf Bundesliganiveau. Bei Mahalbasic und Lanegger merkt man hingegen, daß ihnen in ihren Mannschaften schon mehr abverlangt werde. Vor allem bei den Turnovers (28 Turnover im Spiel gegen Ungarn sind rekordverdächdig) merkt man das. Hier gäbe es für die Zukunft Veresserungspotential.

Ein weiteres Indiz der Qualität dieses Teams ist die Tatsache das R. Mahalbasic zum MVP des Turniers gewählt wurde. Er wurde Highscorer mit 19,4 Punte pro Spiel sowie zweitbester Rebounder (10 Reb pro Spiel) des Turniers. Momo Lanegger wurde 2. der Assists Statistik. Ein kräftiges Lebenszeichen des österreichischen Basketballs auf europäschen Niveau.

FIBA Turnieresultate

Das U20 Team 2009:

[imgr]/news/images/u20-nt-team.jpg[/imgr]





















4 Jesse Seilern (SG) Kapfenberg
5 Sebastian Schaal (SG) Klagenfurt
6 Christoph Greimeister (C) St.Pölten
7 Michael Janisch (SF) Gmunden
8 Moritz Lanegger (PG) Klagenfurt
9 Rasid Mahalbasic (PF) Sarajevo
10 Hannes Obermann (PG) Klosterneuburg
11 Eric Schranz (C) Traiskirchen
12 Matthias Weißl (SG) Salzburg
13 Thomas Csebits (PG) Wels
14 David Hasenburger (PF) Oberwart
15 Alexander Heuberger (PF) Fürstenfeld

Die Dukes gratulieren dem Team und ihren beiden erfolgreichen Trainern Werner Sallomon und Armin Göttlicher.

Fotos: © dbba-press / M.Filippovits / FIBA All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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