Viel Einsatzzeit für Youngsters in Zlin
Fürstenfeld siegt dank Buzzer-Beater
Ein Run am Ende entscheidet das Spiel in Osijek
Sensation verpasst
Swans gewinnen
Derbysieg für Lions
Erfreulicher Rück- und Ausblick
Bericht vom 18.02.2009 von A. Filippovits




[img]/2008/images/stpoelten21.jpg[/img]Bei St. Pölten merkte man deutlich wie dünn die Personaldecke ist. Einzig Martin Speiser wußte ein weiteres Mal die Dukes in Verwirrung zu bringen, der Kämpfer im St. Pöltner Dress brachte es auf seine üblichen 24 Punkte, wie immer gegen die Dukes. Der Rest des Teams, namentlich Jandl und Schreiner, fielen hauptsächlich durch geringe Disziplin auf, Schreiner mit 2 unsportlichen Fouls und einer fußballerisch allerdings recht wertvollen Einlage, als er mit den Schiedsrichtern hadernd den Ball volley Richtung Hallendecke drosch, Jandl mit einem denkbar fragwürdigen Wutanfall im Liegen, als auch er ein Charging Foul gepfiffen haben wollte ... und zu guter Letzt auch Pure Radomirovic selbst mit einem technischen Foul gegen die Bank. Kein Wunder dass den St. Pöltnern die Sicherungen teilweise durchbrannten, bei der für sie frustrierenden Offensive-Leistung der Dukes. Hierbei sei angemerkt dass die bislang so tapfer kämpfenden Traisenstädter im Durchschnitt bei ihren Heimspielen nur 70,4 Punkte zuliessen, die Dukes machten ihnen 120, ihre höchste Heimniederlage bekamen [img]/2008/images/stpoelten18.jpg[/img]sie mit 83 Punkten von Fürstenfeld. Sie definieren sich als starke Defensiv Mannschaft, vor allem ihre Zone ist vom allerfeinsten, doch die wurde meiner Erinnerung nach am Sonntag gar nicht erst probiert. Die stolze Heimbilanz des UBC betrug immerhin vor dem Dukes Spiel 7:2, bei einer Korbdifferenz von +72. Zurück zur dünnen Personaldecke also: Fakt ist, dass St. Pölten immer auf allerhöchsten Niveau spielen muss, um Erfolg zu haben, klappt das einmal nicht, so sind Niederlagen wie am Sonntag vorprogrammiert.

Bei den Dukes scoren 10 Spieler, bei den St. Pöltnern 7. Die Dukes wiederum tadellos von der 3 Punkte Marke (46 %) und aus der Nahdistanz (71 %). Der Rebound ging mit 32:31 an die Dukes. Die St.Pöltner Statistiker vermelden 19 Assists (5 von Creddle) und 11 Steals (3 von Creddle).

[img]/2008/images/stpoelten12.jpg[/img]Melvin Creddle machte zwar nur 11 Punkte, aber seine Assists und Steals halfen den Dukes enorm. Sehr stark an diesem Tag Marquis Wright, der die Zone dominierte und dort auch keinen ernstzunehmenden Gegner vorfand, warum Igor Bakovic so wenig (11 Min.) spielte ist ein Rätsel. "Q" nützte dieses Faktum ausgezeichnet und machte 29 Punkte, so gut sah man Marquis in dieser Saison noch nicht. Im Aufwind Christoph Nagler, obwohl er von seinen Magengrippe noch nicht 100 % erholt wirkt. Trotz Drei-Tages-Bart und „g’spitzten G’sicht“ traf er 3 von 8 Dreiern, und ließ mit einer einmaligen Wurffinte Zornbinkel Thomas Schreiner als „Big Bird“ über sich hinwegfegen, nur um dann den Dreier gelassen und mit Bedacht sicher zu versenken. Hamidovic mit 2 Dreiern und Rajkovic mit 6 von 7 in der Zone wieder verlässliche Punktebringer, Curtis Bobb brachte mit 5 von 8 Dreiern die St. Pöltner zum Verzweifeln, nebenbei [img]/2008/images/stpoelten17.jpg[/img]holte er noch 5 Rebounds. Ein Abend an dem den Dukes (fast) alles gelang, jeder einmal kurz (oder länger) zum Star werden durfte und an dem rekordverdächtige 120 Punkte gelangen, man sollte nachblättern ob diese Punkteanzahl schon einem Team in der heurigen Saison gelungen ist, ich bitte darum.

Wollen wir auch die zahlreich angereiste Fangemeinde der Dukes nicht unerwähnt lassen. Angespornt von den wirklich sehenwerten Partien gegen Oberwart (heim) und Fürstenfeld (ausswärts) war es einer beachtlichen Schar von Dukes Fans Wert die Reise nach St.Pölten anzutreten. Und sie wurde belohnt mit einem Spiel von hoher Klasse und einem beeindruckenden Sieg. Auffällig auch die hohe "Frauenquote" bei den Klosterneuburger Zusehern.

[img]/2008/images/stpoelten20.jpg[/img]Blicken wir nach vorne, nein, noch einmal zurück zum Montag: Wels verlor im Spiel der Runde, Live übertragen von Premiere Austria, unserem Lieblingssender, der trotzdem keine NBA Spiele mehr übertragen will, gegen Gmunden in einem herzzerreissend schwachen Spiel mit 67:60. Der Kommentator redete das Spiel zwar schön, es sei „ein Leckerbissen für den Basketballfan“ gewesen, Armin Woschank brachte es aber auf den Punkt: „ I glaub, des Spü war nit sche zum anschaun.“ Recht hat er, der Armin. Womöglich ist allerdings der geneigte Dukes Fan zur Zeit von den Leistungen der Klosterneuburger Mannschaft so verwöhnt, dass ...

Nun ja, Wels verlor und bleibt deswegen um den Platz sechs im Rennen, und der Gegner um diesen Platz sind nun die Dukes. Was passieren muss ist folgendes: Wels verliert die letzten beiden Spiele im [img]/news/images/ubsc-graz.gif[/img]Grunddurchgang, die Dukes gewinnen beide. Wels hat als Restprogramm die Piraten vom Wörthersee auswärts und Tabellenführer Oberwart zu Hause. Die Dukes spielen am Sonntag auswärts gegen Graz und am nächsten Wochnenende gegen die Basket Clubs Vienna. Wobei die Welser natürlich mit den Piraten am Sonntag eine durchaus lösbare Aufgabe haben, zumal erstens die Kärntner in ein Formtief zu schlittern scheinen, in Güssing gelangen ihnen gerade einmal 58 Punkte, zweitens kein Spieler außer Mahalbasic da ist, der die Türme Strait und Nelson überwachen kann und drittens den Piraten sicher Klosterneuburg in der H2 lieber ist als das Starensemble aus Wels. Spannung bleibt also genügend beim Restprogramm, den Dukes kann man nur zurufen: WEITER SO, WIR FREUEN UNS. ES GEHT VORAN.


Fotos: © dbba - press / M. Filippovits All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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