Viel Einsatzzeit für Youngsters in Zlin
Fürstenfeld siegt dank Buzzer-Beater
Ein Run am Ende entscheidet das Spiel in Osijek
Sensation verpasst
Swans gewinnen
Derbysieg für Lions
Nach Oberwart - Vor Fürstenfeld
Bericht vom 10.02.2009 von A. Filippovits




[img]/2008/images/cup03.jpg[/img]O weh, oweh, hörte man es rundum klagen, als im Happyland sich langsam durchsprach, dass Christoph Nagler gegen seine Ex Kollegen nicht mitmachen konnte. Immerhin ist er für durchschnittlich 18,5 Dukes Punkte pro Spiel verantwortlich, d.h. er führt diese Statistik bei den Dukes an. Es ist, als hätte man den Gunners Jasmon Youngblood weggenommen. Youngblood spielte, die Dukes hielten ihn unter seinem Punktedurchschnitt von 18,9 – er machte nur 15 Punkte, und das war einer der Hauptfaktoren für den Sieg.

[img]/2008/images/oberwart20.jpg[/img]Zu den Gunners, die wir in Sachen Zusammenspiel schon weit besser erlebt haben. Die straffe Dukes Defense schränkte die Kreativität der Kanoniere doch stark ein, und nicht nur das, sie war auch für ungewöhnlich viele Turnovers (22) bei den Burgenländern verantwortlich. Zum Personal: Die viel gelobten österreichischen Spieler hatten wie schon im Cup Viertelfinale wenig zu vermelden, sei es Formkrise, sei es mangelndes Engagement, Ochsenhofer und Artner brachten es zusammen auf arme 3 Punkte. Vorbei die Zeit, als uns Artner, Ochsenhofer und der jetzt gottlob für die Dukes agierende Nagler die Butt’n vollschossen, dass sich die Heimischen nicht mehr auskannten. Womöglich sollten die beiden [img]/2008/images/oberwart18.jpg[/img]Gunners Stars auch einmal ein Jahr Auszeit von ihren Geschützen nehmen und sich bei den Herzögen wieder in Schwung bringen. Zurück noch einmal zu Artner der seine hartnäckige Formkrise durch einen einfachen „Löwinger“ kurz vor der Pause kaschieren wollte. Die Schiedsrichter fielen nicht auf die mangelhafte Schauspielkunst herein und verhängten – zu Recht – einen „Flopping“ Technischen. Das sollte Herrn Artner eine Lehre sein, Spieler seiner Klasse haben das nicht notwendig. So mussten sich die Gunners auf ihr ausländische Personal verlassen, und auf Paul Radakovic, der uns, Lukas und mir, noch am besten von den jungen Gunners gefiel. Youngblood blieb unter seiner Normalform, Moric wie immer stark, [img]/2008/images/oberwart19.jpg[/img]Johnson nur eine Halbzeit stark, dann interessierte er sich nur noch peripher für das Gerangel um den Ball. Apropos Gerangel um den Ball, selten eine Partie im Happyland gesehen, in der so viel gedived (diesen Ausdruck kenne ich vom leider viel zu wenig populären Frisbee-Sport) und gerutscht wurde. In Hälfte zwei musste der ansonsten immer souverän wischende Christoph Leydolf, sei es aus Erschöpfung, sei es aus Überforderung, durch eine zweite Wischkraft in Person von Damir Hamidovic' Töchterlein unterstützt werden. Beide teilten sich das Spielfeld dann auf, und jeder anfallende „Boden - Schwitz“ wurde blitzesschnelle weggebohnert und somit aufgetrocknet.

[img]/2008/images/oberwart22.jpg[/img]Lange Vorrede, kommen wir zu unseren Helden: Melvin Creddle, der das Spiel von Beginn weg an sich riss, 61 % aus dem Feld, Damir Rajkovic besiegt ihn in dieser Statistik mit 83%, und wie sich Damir bemühte, das 1 gegen 0 erfolgreich abzuschließen, um nicht schon wieder Schimpf in der Arbeit wegen eines verlegten Lay Up zu bekommen. Diwald und Bobb, steuerten wichtige Punkte bei, allein ihre Turnover Quote war traurig, Diwald 5, Bobb gar 8. Lobeshymnen hörte man auf der VIP Tribüne auch über die Leistung von Lukas Sallomon, der kämpferisch eine tolle Leistung bot und einige wichtige Rebounds holte. Und natürlich, Routinier und Gentleman Damir Hamidovic, ein wichtiger Dreier zur 74:72 Führung für die Dukes, ein Nackenschlag für die Gunners. Die Fans hätten ihn dafür umarmen [img]/2008/images/oberwart21.jpg[/img]wollen ... alle ... nein ... natürlich nicht die wiederum zahlreich mitgereisten Oberwart Fans, die dürften bei diesem finalen Schlagschuss doch andere Gefühle gegen den Dukes Kapitän gehegt haben. Hier noch ein kurzes Wort zu den Fans der Burgenländer: Immer schön gegen Oberwart zu spielen, die ihren stimmkräftigen Anhang bei allen Spielen mithaben. Das macht die Stimmung doppelt gut.

Die Dukes kämpften bis zum Umfallen, eine Tugend, die sie sich bis zum Ende des Grunddurchgangs behalten sollten (und natürlich auch für die Zeit danach), vor allem aber für das wichtige Spiel gegen St. Pölten.

Schade nur, dass Kapfenberg am Montag nicht mitspielte und sich vom Kraftwerk in Person von Brandon Thomas überlaufen ließ. Sonst wären die Dukes schon auf 2 Punkte an den Oberösterreichern dran.

[img]/news/images/fuerstenf.gif[/img]Die Dukes bleiben somit 4 Punkte hinter dem 22 Punkte Paket, das aus Wels, Kapfenberg und Gmunden besteht. Wels bekommt es am Donnerstag mit Güssing zu tun, Gmunden mit Graz, Kapfenberg mit den Piraten vom Wörthersee. St. Pölten wird vermutlich mit einem Sieg gegen die Clubs wieder Boden gut machen, die schwerste Aufgabe haben die Dukes in Fürstenfeld zu lösen. Kämpft man allerdings so wie gegen Oberwart, ist auch beim Meister etwas zu holen.


Fotos: © dbba - press / M. Filippovits & A.Novak All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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