Viel Einsatzzeit für Youngsters in Zlin
Fürstenfeld siegt dank Buzzer-Beater
Ein Run am Ende entscheidet das Spiel in Osijek
Sensation verpasst
Swans gewinnen
Derbysieg für Lions
Sensationssieg der Dukes gegen Oberwart
Bericht vom 07.01.2008 von A. Filippovits



      Q1 Q2 Q3 Q4
 Oberwart Gunners   81      24   28   16   13 
 Xion Dukes Klosterneuburg   84        25   13   26   20 



[img]/2007/images/oberwart20.jpg[/img]Auf beiden Seiten fehlten zwei wichtige Spieler. Die Gunners traten ohne Stegnajic an, bei den Dukes fehlte Andi Diwald nach der Skandalattacke von Davies aus dem Wels Spiel.

Spielverlauf: Überraschend stand Manu Gartner in der Anfangsformation, und die Dukes starteten wie aus der Pistole geschossen, Watson (3er) und Martin auf 5:0, Nagler mit einem Dreier auf 8:0, noch einmal Nagler auf 10:0, bevor man in Oberwart erwachte und Johnson einen Freiwurf traf und das Publikum erst nach 2:30 Platznehmen durfte. In der Folge kamen die Gunners mächtig auf, sie spielten ihr gewohntes Spiel, treffsicher von außen, Johnson zu jeder Zeit eine Macht in der Mitte. Zum Viertelende hatten sie den Rückstand wett gemacht. 24:25

[img]/2007/images/oberwart21.jpg[/img]Das 2. Viertel, ein Tal des Jammers für die Dukes: Die Gunners machen ihrem Namen alle Ehre und treffen aus allen Lagen, die Dukes verlieren komplett den Spielplan, ihnen gelingen in den ersten 4 Minuten gerade Mal 2 Punkte. Noch erschreckender allerdings die Rebound Bilanz, nur 10 in der ersten Halbzeit, kein einziger davon offensiv. Jetzt gelingen den Burgenländern auch einige Steals, die sie mittels Fastbreaks sofort in Punkte ummünzen. Ein Viertel in dem rein alles schief geht für die Dukes endet (noch schmeichelhaft) 28:13. Heftig bekrittelt wird in diesem Viertel von Premiere Seite aus die Wechselpolitik von Coach Sallomon (Auerl: „Die Wechslerei [img]/2007/images/oberwart29.jpg[/img]von Sallomon gibt Rätsel auf, Hauptsache er kennt sich noch aus.“). Aber gerade diese frühe hohe Rotation sollte sich am Ende für die Dukes auszahlen. Aber ... dafür fehlte von Kommentatorseite freilich der Weitblick. Nach einem sehr schwachen Viertel der Dukes führte Oberwart mit 52:38.

Die ersten Minuten der 2. Halbzeit gehören wieder den Burgenländern, sie setzen sich bis zu 18 Punkten ab. Die Gunners sehen in dieser Phase wie der sichere Sieger aus, Auerl mosert weiter an Sallomon herum, und seien wir uns ehrlich, in diesen Minuten stand es gar nicht gut um unsere Dukes, man fragte sich ob sie wiederum so eine böse Abfuhr erleiden würden wie seinerzeit in einem Premiere Live Spiel um Leopoldi 2005. Aber in den [img]/2007/images/oberwart25.jpg[/img]letzten 3 Minuten des Viertels geigten die Dukes so richtig auf. Angeführt von Hetzmannseder, kommen sie auf 9 Punkte heran, Wright scort, Hetzi setzt einen Dreier ins Netz, gleich darauf ein Steal gegen Boone abgeschlossen mit einem 1 gegen 0, dann noch ein Foul an Hetzi, der beide Freiwürfe verwandelt. Als Sallomon Hetzmannseder dann vom Feld nimmt versteht Auerl die Welt gar nicht mehr. Aber die Dukes sind zum Viertelende nur noch 4 Punkte zurück (68:64).

Die ersten Minuten des Schlussviertels sind die Gunners wieder Top, dann machen sich Konzentrationsmängel infolge von Kräfteverschleiss der Hauptakteure Johnson, Boone und Youngblood bemerkbar. [img]/2007/images/oberwart24.jpg[/img]Johnson wird ausgezeichnet von Routinier Hamidovic verteidigt und kann sich nun nicht mehr durchsetzen, überdies schlittert er genauso wie Boone und Gaspar in Foulprobleme. Den Unterschied machen nun vor allem Nagler, Watson und – wie Phönix aus der Asche – Kevin Martin. Die Dukes gleichen 4 Minuten vor dem Spielende aus (77:77) , dann gleich die Führung durch Watson. 2:34 vor Spielende wird Nagler gefoult, er trifft einen Freiwurf, nächste Aktion ist ein wunderbarer Drive von Watson auf der Grundlinie, die Dukes führen mit 5 Punkten. Man merkt nun deutlich, dass die Gunners nichts mehr zusetzen können, die Dukes allerdings in einem wahren Spielrausch sind. Im Gegenzug wird Artner gefoult, er trifft einen Freiwurf, +4 [img]/2007/images/oberwart23.jpg[/img]Dukes. Nagler nimmt sich ein Herz und wagt einen Drive, verwirft allerdings, am anderen Ende des Feldes trifft Gaspar wieder einen Dreier, nur noch +1 für die Dukes. Und dann die entscheidende Szene, Youngblood versucht in die Zone einzudringen, verliert den Ball, der kullert ausgerechnet zu Johnson der ihn vom Boden aufhebt aber unbedrängt nicht (!!) verwerten kann, im Gegenzug wird Watson gefoult, ihm versagen an der Linie die Nerven, er verwirft beide Freiwürfe, doch Martin erobert sich den Rebound, der Ball geht zu Creddle der gefoult wird. Er trifft beide Freiwürfe und bringt die Dukes damit wieder auf +3. Die Gunners sind jetzt, 8 Sekunden vor Schluss schon mächtig unter Druck, [img]/2007/images/oberwart27.jpg[/img]sie bringen nun all ihre Distanzwerfer, und Youngblood übernimmt es, den Ausgleich zu schaffen. Doch er verwirft, Wright fängt den Rebound herunter, die Dukes gewinnen 81:84, das letzte Viertel geht mit 13:20 klar an die Dukes. Am Kommentatorenplatz ringt man sich (Auerl) zur Erkenntnis durch, dass Sallomon so viel doch nicht falsch gemacht haben kann. Vielleicht noch ein Tipp von dieser Seite: man sollte von Premiere dazu übergehen, vermehrt Dukes Spiele zu zeigen. Sie sorgen immer für Spannung.

Zum Schluss noch zwei Statistik Bonbons der Dukes. Nach 20:10 am Rebound nach Halbzeit eins glichen die Dukes gegen immer weicher werdende Gunners diese Bilanz beinahe noch aus. [img]/2007/images/oberwart28.jpg[/img]Am Ende hieß es 32:28 für die Gunners. Noch erfreulicher die Punktebilanz der Bankspieler: Sie ging mit 11:27 superklar an unsere Dukes. (Bei den Dukes scoren 9 Spieler, bei den Gunners nur 7)

Kommentare: Andreas Leitner Manager Oberwart Gunners: „Eine unnötige Niederlage. Wir haben das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben, wobei uns letztlich auch noch die Kräfte ausgegangen sind. Auch das Fehlen von Stegnjaic war ein Fakto.“
Christoph Nagler „Ausschlaggebend war die Aggressivität, mit der wir ins dritte Viertel gestartet sind. Darauf konnten sich die Gunners nicht einstellen.“

Im 19.Spiel der 19. Sieg - obwohl schon scheinbar selbstverständlich trotzdem noch immer sensationell wie die Jungen spielen um dann im BL Spiel nochmals zu brillieren. Hochachtung vor unseren Basketdukes.
U22: Oberwart Gunners vs. BasketDukes Klosterneuburg 85: 106 (28:31, 19:23, 19:24, 19:27)


Werfer Xion Dukes: Nagler 18, Watson 17, Martin 14, Wright 11, Hetzmannseder 10, Creddle 6, Sallomon 5, Gartner 2, Hamidovic 1
Werfer Oberwart Gunners: Johnson 22, Youngblood 16, Gaspar 15, Boone 14, Ochsenhofer 9, Artner 3, Schaefer 2


Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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