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Xion Dukes gewinnen in Nyíregyháza
Bericht vom 07.11.2007 von B. Hradil



      Q1 Q2 Q3 Q4
 Nyíregyháza Kosárlabda Klub KFT   92      19   26   19   28 
 Xion Dukes Klosterneuburg   93        26   16   28   23 

[img]/news/images/cebl.gif[/img]Nyíregyháza nahe der ukrainischen Grenze war für die Xion Dukes Klosterneuburg die weite Anreise absolut wert. In einer bis zur letzten Sekunde offenen Partie siegten die Klosterneuburger mit 93:92 und überraschten somit gleich zum Auftakt der neu geschaffenen Central European Basketball League.

Spielverlauf: Die Dukes starteten mit Diwald, Nagler, Martin, Watson und Kapitän Hamidovic. Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gastgeber aus Ungarn, die bald mit 10:2 voran lagen, dazu wurden bereits nach 3 Minuten 4 Fouls gegen die Klosterneuburger gepfiffen, keines gegen Nyíregyháza. Doch die Dukes ließen sich davon nicht beeindrucken, Watson macht 2 Dreier in Folge, Nagler mit dem Ausgleich nach knapp 5 Minuten. Dieser Run der Dukes setzt sich fort, sie haben zu diesem Zeitpunkt das Spiel unter Kontrolle und entscheiden das erste Viertel letztlich mit 26:19 für sich.

Das zweite Viertel beginnt viel versprechend für die Klosterneuburger, Martin und Spann stellen auf 30:19. Doch 2 Dreier der Ungarn in Folge bringen diese wieder zurück ins Spiel. Kurz darauf können sie sogar die Führung wieder an sich reißen, allerdings nur für kurze Zeit. Der an diesem Abend herausragende Lukas Sallomon macht beim Stand von 38:38 vier Punkte, doch auch diese Führung sollte nicht lange halten. Denn in den letzten 90 Sekunden des Viertels macht Nyíregyháza noch 7 Punkte und kann mit einem 45:42 in die Garderobe gehen.

Nach Seitenwechsel kommen die Dukes zunächst besser ins Spiel, Andi Diwald, der bis jetzt noch keinen so guten Tag erwischt hat, scort die ersten 5 Punkte für seine Mannschaft, leider sollten es aber auch seine einzigen bleiben. Wie so oft in diesem Spiel gaben die Hausherren aus Ungarn aber gleich die Antwort auf den Run der Dukes, und gingen ihrerseits wieder in Front, 57:51. Klosterneuburg schafft es wieder zurückzukommen, gegen Ende des Viertels kann man den Vorsprung sogar auf bis zu 8 Punkte ausbauen. Zu diesem Zeitpunkt standen mit Sallomon, Hetzmannseder und Fritz immerhin gleich drei der „jungen Garde“ auf dem Parkett. Die Dukes gehen mit einem 6-Punkte-Vorsprung in das letzte Viertel, 70:64.

Der Beginn des Schlussviertels stand vor allem im Zeichen von Calvin Watson, der jetzt nach Belieben traf und die - für die frühe Beginnzeit doch gut gefüllte - Halle in Nyíregyháza zum Verstummen brachte. Allerdings nur für kurze Zeit, die Ungarn kommen erneut heran, 3 Minuten vor Schluss steht es nur noch 86:83. Noch 2 Minuten zu spielen, da kommen die Gastgeber auf einen Punkt (88:87) heran. Das Spiel steht auf des Messers Schneide. Beim Spielstand von 91:90 und noch 16 Sekunden auf der Anzeige geht Kapitän Hamidovic an die Freiwurflinie und trifft beide Würfe. Doch im Gegenzug wird gegen Kevin Martin ein unsportliches Foul gepfiffen. Diese Chance lässt sich Nyíregyháza nicht entgehen, beide Freiwürfe werden verwertet, 93:92. Dann gibt es noch ein letztes Timeout, 2,5 Sekunden sind noch zu spielen, das reicht den Gastgebern für den letzten und alles entscheidenden Wurf. Doch dieser verfehlt – zum Glück für die Dukes – sein Ziel. Klosterneuburg gewinnt eine bis zum Ende spannende und heiß umkämpfte Partie mit 93:92, der erste Sieg in der CEBL ist damit fixiert.

Fazit: Endlich wieder top an diesem Abend: Das Reboundverhalten der Dukes, insgesamt 45 Rebounds, allein 20 (!) davon holte Kevin Martin – der „Lord of the Board“ scheint zurück zu sein. Auch Watson bestach heute mit seiner Leistung und starken 27 Punkten. Andi Diwald erwischte zwar keinen glücklichen Tag, doch für ihn sprang Lukas Sallomon eindrucksvoll ein, dem die internationalen Erfahrungen mit dem Nationalteam scheinbar sehr gut getan haben. Man darf also gespannt sein, wie sich die Dukes am Wochenende gegen Meister und ULEB-Cup-Starter Gmunden verkaufen werden.

Kommentar: Headcoach Werner Sallomon nach dem Spiel: „Leider fallen wir in unserem Spiel immer wieder zurück, wir sind noch nicht stabil genug. Wir haben immer wieder leichte Punkte zugelassen, es hätte also nicht so spannend sein müssen. Solche Partien bringen uns aber sicher weiter.“

Fotogalerie Nyíregyháza


Werfer Dukes: Watson 27, Martin 16, Sallomon 15, Nagler 12, Hamidovic 6, Diwald 5, Spann 4, Scott 4, Gartner 2, Hetzmannseder 2
Werfer Nyíregyháza: Savic 24, László 13, Mouton 18, Sitku 15, Helbich 12, Trepák 10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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