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Derbysieg für Lions
Die Dukes gewinnen sicher gegen die Überraschungsmannschaft aus Güssing und die Wiener Städtische Versicherung stellt sich als Sponsor ein. Weiter so Dukes, es geht voran
Bericht vom 15.10.2007 von A. Filippovits




Sehen wir uns einmal die beinharten Fakten der Statistik an: Eines ist klar, die Dukes regierten die Bretter. Mit 35:27 Rebounds ging diese, sehr wichtige Wertung klar an die Dukes. Bei den Dreiern hatten die Knights die Oberhand, die Dukes konnten ihre tolle Leistung aus St. Pölten, als sie 42% vom Dreier hatten, nicht annähernd wiederholen. Magere 22 Prozent, gegen immerhin 32 der Südburgenländer. Was allerdings die Field Goals Gesamt angeht, so sind die Dukes wiederum vorne weg. Beachtliche 47 % aus dem Feld gegen 38% der Güssinger.

Etwas überrascht waren die Fans der Dukes aber schon, als Mitte des dritten Viertels die Dukes mit 21 Punkten führten. Denn die Güssinger haben sowohl in Oberwart in der ersten Runde als auch am letzten Montag gegen die weit höher eingeschätzte Mannschaft aus Kapfenberg ein souveränes Spiel abgeliefert. Sie hatten die Steirer 40 Minuten lang fest im Griff, immerhin jene Mannschaft die letztes Jahr noch den Cupsieger stellte und an der sich die Dukes mit trauriger Regelmäßigkeit die Zähne ausbeißen.
Die Dukes stellten nach ihrer höchsten Führung nach 25 Minuten personell um und der Vorsprung schmolz bis auf drei Zähler, ungefähr 4 Minuten vor Ende der Partie. Dann erledigten allerdings die Herren Diwald, Martin, Spann und Nagler den letzten Widerstand der Gäste.

Die auffälligste Statistik hat wiederum, wie gegen St. Pölten, C. Nagler. Er wird schon nach drei Spielen in Klosterneuburg als neuer Publikumsliebling gehandelt. Nagler erzielte 19 Punkte, 100 % von der Nah- und Mitteldistanz und 66 % vom Dreier. Ergibt den Weltklasse-Prozentsatz von 87% aus dem Feld.
Weiter im Aufwind ist Kevin Martin. Er stand immerhin 30 Minuten am Feld, für einen Center ist das ganz schön lang, und erzielte ebenfalls 19 Punkte. Weiters holte er für die Dukes 10 Rebounds. Minuspunkt allerdings für die 5 Turnovers, hier muss Martin noch an sich arbeiten. Positiv wiederum 4 Blocks, so oft dämpfte er noch in keinem Spiel seine Gegner aus. Und ... nicht zu vergessen, ein sehr schöner Assist zu Lukas Sallomon auf der Grundlinie. Das hat uns gefallen, weiter so Kevin. Sam Spann II, das Energiebündel im Team, hat 7 Rebounds geholt und 10 Punkte gemacht. Sehr wichtig seine Drives in die Zone am Anfang des Spiels. Sam ist körperlich in toller Form, er hat sich über die Sommermonate durch Lauftraining und durch Spiele in der Sommer Liga in seiner Heimatstadt Huntsville, Alabama fit gehalten.
Andi Diwald startete wieder einmal unglücklich in die Partie, nach 4 Minuten bereits 2 Fouls. Diesmal kämpfte er sich mitsamt seinen Foulproblemen bis ins letzte Viertel durch, wo er am Ende zum entscheidenden Faktor im Spiel der Dukes wurde. Nach einigen missglückten Versuchen traf Diwald letztlich doch noch die drei wichtigen Körbe am Ende der Partie. Wiederum gut von der Bank: D. Hamidovic, 6 Punkte, 6 Rebounds. Und Marco Anselgruber entwickelt sich zum soliden Wechselspieler: wiederum 5 Punkte, mit einem guten Wurfprozentsatz.

Gleich lautend die Meinungen von Roman Leydolf und Werner Sallomon nach dem Spiel: „Letztes Jahr hätten wir ein Spiel mit diesem Charakter, solide Führung, dann ein starker Run des Gegners, noch aus der Hand gegeben. Heuer ist das anders: wir können in der Crunch-Time noch zulegen.“

Nach so einer Leistung geht man mit großem Selbstvertrauen an die nächsten Aufgaben heran. Am Samstag geht es nach Graz, am Feiertag sind die Clubs im Lokalderby Gast in Klosterneuburg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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