Gleich zu Beginn startete ein Offensivspektakel. Beide
Mannschaften punkteten hochprozentig. Nach fünf Minuten stand es 14:13 für
Wien. Dann legten die Klosterneuburger mit einem 10:3-Run vor, ehe Wien-Coach
Cresta mit einem Timeout die Reißleine nahm. Die Wiener erfingen sich, der
Stand nach zehn Minuten war mit 27:27 ausgeglichen.
Im zweiten Viertel erwischten die Wiener den besseren Start
und führten binnen weniger Sekunden 31:27. Danach startete ein offener
Schlagabtausch. Vay und Blazevic hielten mit starken Aktionen die
Klosterneuburger im Spiel. Der Spielstand nach 15 Minuten – 43:39 für Wien. Beide Mannschaften hielten das Spiel weiterhin
sehr schnell. Die Wiener konnten beim Abschluss mehr Effizienz vorweisen. Der
Halbzeitstand war 51:45.
Nach der Pause war zunächst wieder die Offensive Trumpf.
Bavcic unter dem Korb und Stazic von der Dreierlinie lautete das Duell in den
ersten fünf Minuten. Beim Stand von 68:61 nahmen die Wiener ein Timeout. Dies nutzten
die Wiener geschickt und Hubalek konnte mit einem 5:0-Run den Vorsprung auf über
zehn Punkte ausbauen. Nach dem dritten Viertel stand es 78:63 für Wien.
Im letzten Viertel schenkten sich beide Mannschaften nichts,
das Spiel wurde ruppiger. Auf beiden Seiten gab es unsportliche Fouls. Die
Klosterneuburger konnten mit einem 11:0 Lauf auf 83:82 anschließen. Stazic auf
Seiten der Wiener und Vay auf Seiten der Klosterneuburger lieferten sich im
Eins gegen Eins heiße Duelle. Zwei Minuten vor dem Ende stand es 95:94 für die
Wiener. Die Klosterneuburger konnten in den letzten Sekunden des Spiels zu
ihren Gunsten drehen, doch die Wiener schafften mit drei Freiwürfen noch den
Ausgleich. Die Partie ging in die Overtime. Diese konnten die Wiener klar für
sich behaupten und das Spiel mit 118:106 gewinnen.
Edin Bavcic - Spieler der Dukes: Wir haben gut gekämpft, waren aber defensiv zu
schwach. In der Verlängerung hatten wir leider keine Chance!
Ante Perica - Trainer der Dukes: Das Spiel war schön anzuschauen. Die Spielführung
war über weite Strecken der Partie sehr nervös, doch ich möchte den Spielern
und den Coaches dafür keine Schuld zusprechen. Wir hatten gute Chancen die
Partie in der regulären Spielzeit zu gewinnen, haben diese aber leider nicht
genutzt.
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