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Sensation verpasst
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Derbysieg für Lions
Piratenschiff im DUKES CASTE geentert
Bericht vom 18.03.2007 von A. Filippovits



      Q1 Q2 Q3 Q4
 Xion Dukes   76      23   17   21   15 
 Wörthersee Piraten   74        26   14   18   16 

Der Vierte der Tabelle war am Sonntag zu Gast bei den Dukes. Bei den Kärntner fehlten zwei wichtige Spieler, nämlich Clarksson und Husanovic. Auch Grum war nicht Top-Fit, er mußte im letzten Spiel am Freitag gegen Fürstenfeld pausieren. Bei den Dukes fehlte Marco Anselgruber, er laboriert immer noch an einer Grippe.

Spielverlauf: Bei den Piraten liefen die letzten 5 Profis aufs Feld, Shavies, Helbich, Gavran, Buggelsheim und Grum. Eine Starbesetzung, die Bank allerdings war nicht mit Hochkarätern besetzt, und das war am Schluß entscheidend. Die Dukes wirkten dynamischer und wacher als im Spiel gegen Kapfenberg. Man darf nicht vergessen, dass für einige Spieler der Freitag ein Arbeits, bzw. Schultag ist … und dann ist ein intensives Basketballspiel gegen professionelles Personal natürlich eine Überbelastung. Wie gesagt, der Sonntag ist ein besserer Termin für die Dukes. Im ersten Viertel überzeugte auf Seiten der Piraten vor allem Shavies, der anfangs kaum zu halten war, in den restlichen 3 Vierteln nahm seine Leistung aber rapide ab. Bei den Dukes sei wieder einmal Andi Diwald lobend erwähnt, aber auch C. Hetzmannseder, der ihn kurz vertreten durfte, kam auf 4 Punkte und einige gute Aktionen. Spielstand nach dem ersten Viertel 23:26

Im zweiten Viertel brachte L. Sallomon die Dukes in der 2. Minute in Führung. Zur gleichen Zeit verletzte sich auch der Center der Piraten am Knie. Helbich mußte kurz aussetzen, kam aber dann wieder ins Spiel. Dann gab es eine Phase, wo bei beiden Teams nichts gehen wollte, kein Wurf sein Ziel fand. Auch die Piraten konnten sich jetzt nicht absetzen, kein Wunder, denn ihre Dreierbilanz in diesem Spiel war unterirdisch schwach. Nur einen einzigen von 15 versuchten Dreiern setzten die ansonsten so treffsicheren Piraten in den Korb, die Dukes auch eben nicht berauschend, aber immerhin 5 von 21. Ganz miserabel startete Bryan Edwards ins Spiel, er hielt nach 20 Spielminuten bei 0 Punkten. Zur Halbzeit war die Begegnung ausgeglichen 40:40.

Die Piraten werden oft wegen ihres cleveren Spiels gelobt. Und wirklich, kaum eine Mannschaft läßt den Ball so souverän laufen und scort dann so eiskalt wie Grum & Co. Davon waren am heutigen Abend nur Fragmente zu erkennen. Was die Piraten angingen, es blieb Stückwerk. Die Dukes allerdings konnten diese Formschwäche ncht nützen, ihre Trefferquote war einfach zu niedrig, um das schlingernde Piratenschiff schon im dritten Viertel zu versenken. Man muss ihnen aber hoch anrechnen, dass sie trotz des Wurfpechs nicht zurücksteckten und um jeden Ball fighteten. Die Zuschauer kamen heute, im Gegensatz zum Freitag, voll auf ihre Rechnung. Sie sahen zwar kein hochklassiges, aber ein immer spannendes und intensives Spiel. Nach dem dritten Viertel führten die Dukes mit drei Punkten 61:58

Vor dem letzten Viertel fragten sich die Insider: halten die Piraten durch? Shavies wurde noch keine Minute vom Feld genommen, auch Buggelsheim und Grum hatten schon einige Kilometer am Tacho, hier liefen zehn Akteure der Dukes gegen nur 7 der Piraten an. Bei den Dukes konnten alle 10 Spieler, die das Vertrauen von Coach Sallomon bekamen, scoren, bei den Piraten scorte nur das professionelle Personal, nämlich 6 Spieler. Das Ende des Spiels war ein Krimi, gleichauf gingen beide Teams in die Zielgerade, 5 Minuten vor Schluß stand es 65:65. In dieser Phase sorgte ein wieselflinker C. Gangl für schöne Schnellangriffe. S. Spann, der wieder ausgezeichnet spielte und von den Dukes Profis den größten Anteil am Erfolg hatte, trieb jedes Fastbraek an, und diese Stiche taten den Piraten sichtlich weh. So schnell kamen sie jetzt nicht mehr zurück in die Verteidigung, und die Dukes machten leichte Punkte. Dann war es Stefan Balga, der aufstieg und endlich einen wichtigen Dreier versenkte, und voll Selbstvertrauen auch den nächsten Wurf nahm und traf 75:72 für die Dukes.Auf der Gegenseite scorte Gavran unter dem Korb 75:74, und noch 31 Sekunden zu spielen. 22 Sekunden vor Schluß wird Gangl gefoult, er trifft nur einen Freiwurf, aber einen sehr wichtigen 76:74. Im nächsten Angriff der Piraten begeht Shavies, dem sichtlich die Luft ausgeht, ein Angriffsfoul und die Dukes gelangen 16 Sekunden vor Schluß in Ballbesitz. Spann dribbelt sehr lange und läßt sich durch seinen hohen Speed mit dem Ball nicht von den Piraten fassen, die ja guten willens sind, ihn zu foulen. Erst 5 Sekunden vor Spielende schaffen sie es, Sam an die Linie zu bringen. Der ist aber von seinem Lauf so erschöpft, dass er beide Freiwürfe verwirft, aber immer noch präsent genug, um den Rebound von seinem Wurf zu erhaschen, wieder spielt er die Zeit herunter und die Sirene ertönt. Die Dukes besiegen abermals ihren Lieblingsgegener, die Piraten vom Wörthersee mit 76:74.

Kommentare: Werner Sallomon: "Wir haben Selbstvertrauen für das Spiel nächste Woche getankt. Obwohl die Fehlerstatistik hoch war, haben die Burschen wieder ein beherztes Spiel hingelegt. Die Piraten sind zwar eine spielstarke Mannschaft, aber sie liegen uns. Das haben wir schon im Grunddurchgang bewiesen."
Coach der Piraten, Magaraty: "Wir haben in der letzten Minute das Spiel hergeschenkt und alles andere als clever gespielt. Die Dukes haben sich den Sieg durch ihr klügeres Spiel in der letzten Minute den Sieg verdient."

Werfer Dukes: Spann 16, Diwald 14, Martin 10, Balga 9, Gangl 7, Sallomon 6, Hamidovic 5, Hetzmannseder 4, Edwards 3, Granic 2
Beste Werfer Wörthersee: Grum 24, Shavies 20, Gavran 13, Kuttnig 9, Buggelsheim, Helbich 4

Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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