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Das war knapp - Finale um 6 Punkte verpasst Bericht vom 24.03.2007 von A. Filippovits
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Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
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Xion Dukes |
79 |
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24 |
16 |
22 |
17 |
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Kapfenberg Bulls |
85 |
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29 |
19 |
20 |
17 |
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Die Bulls hatten statt dem nach Spanien
abgewanderten Martin Kohlmaier Adnan Barjamovic im Team.
Es starteten die fünf, die schon im letzten Heimspiel
der Dukes aufs Feld liefen: Forrestal, Zeleznik, Suljanovic,
Ray und Youngblood. Für die Dukes waren es Martin,
Edwards, Spann, Diwald und Gangl.
Und die Dukes legten sehr stark los. Schon bald stellten
sie auf Zone um und
das behagte den Bullen gar nicht. Die Klosterneuburger gingen mit
11:4 in Führung und somit war zumindest der gewohnte
Blitzstart der Steirer erstmal unterbunden. In den bisherigen
Spielen setzten sich die Bullen gleich mit 14 Punkten
ab, und verwalteten zumeist diese Führung bis zum
Schluss. Einziger Wermutstropfen in diesem anfänglich
guten Spiel der Dukes waren zwei unnötige Fast Break
Turnovers, die die Bullen wieder heranbrachten. Die Zone
wurde zunehmend vor allem durch den auf der Grundlinie
sehr stark agierenden Jason Forrestal geknackt. Seine
Würfe aus der Mitteldistanz brachten die Steirer
heran. Aber vor allem Andi Diwald und Stefan Balga hielten
gut dagegen. Nach dem ersten Viertel führten die
Bullen mit 5 Punkten. 24:29
Die Bullen starteten besser ins zweite Viertel und setzten
sich gleich mit 10 Punkten ab. Das hatten die Dukes erwartet
und sie schlugen gleich zurück. Als der Highscorer
der letzten Partie, Youngblood, auf der Bank saß,
schlugen sie wieder zurück, stellen wieder auf eine
feine Zone um und verkürzten auf sechs Punkte. Zur
Halbzeit stand es dann 40:48. Forrestal hatte immerhin
18 Punkte zum Score der Kapfenberger beigetragen.
Gleich nach dem Seitenwechsel geigten die Dukes so richtig
auf. Ein Dreier von Diwald, ein Dreier von Edwards und
2 Punkte von Edwards unter dem Korb lassen die Dukes Fans
wieder hoffen und bringen sie auf 4 Punkte heran. Dann
allerdings wieder Bullen-Zeit: sie setzen sich wieder
mit 9 Punkten ab (48:57). Dann wieder ein Dukes Run, der
sie auf 2 Punkte heranbringt, bevor Youngblood sein 4.
Foul begeht. Die Bullen gehen mit einem schmalen 6 Punkte
Vorsprung ins letzte Viertel: 62:68
Im letzten Viertel versuchen die Dukes noch einmal alles,
4:36 vor dem Ende sind die Bullen 8 Punkte in Führung,
dann trifft Diwald einen Dreier und Gangl scort 2 Punkte
unter dem Korb. Es steht 73:75 und die Dukes Fans, zahlreich
angereist um die Sensation live mitzubekommen, sind schon
reichlich aus dem Häuschen. Noch ein Quäntchen
fehlt, und die Dukes könnten in Führung gehen,
aber die routinierten Recken
auf der Gegenseite, Ray und Zeleznik, stellen wieder den
Respektabstand her. Noch einmal lebt die Chance für
die Dukes, als Zeleznik einen Turnover produziert. Aber
auch daraus können die Dukes keinen Vorteil mehr
ziehen und sie verwerfen ihre letzten Würfe. Letztlich
setzen sich die Bullen mit 79:85 durch.
Schade dass die Freiwurfstatistik durch die Intervention
von M. Schrittwieser vom letzten Premiere Live Spiel doch
gefruchtet hat. Den Dukes wurden 10 Freiwürfe weniger
zugesprochen. Wäre diese Statistik ausgeglichen gewesen
und hätten die Dukes ihren Prozentsatz gehalten,
hätten sie gewonnen. Aber Schrittwiesers Wort gilt
eben doch noch einiges in der Liga. Klagt er um mangelnde
Foulpfiffe, so horchen
die Verantwortlichen auf. Hier bleibt ein bitterer Nachgeschmack,
den die agierenden Sportler nicht notwendig haben. Denn
von beiden Seiten gab es an diesem Nachmittag nur ausgezeichnete
Leistungen.
Was man im Übrigen von der gesamten Veranstaltung
behaupten kann. Das Oberwarter Organisationskomitee, angeführt
von Andreas Leitner, zauberte mit Hilfe von Premiere eine
ausgezeichnete Veranstaltung für die Basketballfans
in der Halle und auf die Fernsehschirme. Leider gingen
seine Gunners im zweiten Spiel gegen die Fürstenfeld
Panthers sang- und klanglos mit 72:86 unter. Das Finale
heißt somit, dem Tabellenstand entsprechend, Fürstenfeld
gegen Kapfenberg. Kommentare:
Werner Sallomon, Headcoach der Xion Dukes Klosterneuburg:
„Der Unterschied ist wahrscheinlich, dass wir ein
bis zwei Profispieler zu wenig haben. Die Burschen haben
alles gegeben, dazu muss ich ihnen gratulieren. Andererseits
muss man ehrlich zugeben, dass das wahrscheinlich unser
Zenit ist.“
Michael Schrittwieser, Headcoach der Kapfenberg Bulls:
„Es war nicht leicht, aber leichte Cupspiele habe
ich bisher wenige erlebt. Klosterneuburg hat mit dem Rücken
zur Wand famos gekämpft. Ich glaube, dass wir um
dieses eine Quäntchen besser waren, obwohl wir durch
eigene dumme Fehler Klosterneuburg immer zurück gebracht
haben.“
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Werfer Dukes: Edwards 19, Diwald 16, Spann 12, Martin 12, Balga 12, Gangl 4, Hamidovic 4
Beste Werfer Kapfenberg: Forrestal 22, Ray 19, Youngblood 15, Suljanovic 15, Zelesnik 14
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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