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In keiner Phase des Spiels eine Chance für Klosterneuburg Bericht vom 16.03.2007 von A. Filippovits
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Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
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Xion Dukes |
94 |
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20 |
31 |
23 |
20 |
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Kapfenberg Bulls |
109 |
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29 |
32 |
25 |
23 |
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In dieser Partie fehlten Marco Anselgruber
(Grippe) und Martin Kohlmaier, den die Bulls wieder einaml
kurz vor Saisonende ins Ausland ziehen liessen (Taragona,
2. span. Liga). Kohlmaier fehlte den Bulls nicht allzu
sehr, zu gut spielten die Routiniers Suljanovic und Forrestal
in der Mitte. Das bekamen vor
allem die Center der Dukes zu spüren. Spann und vor
allem Martin konnten sich in keiner Phase des Spiels in
gewohnter Weise durchsetzen und brachten es gemeinsam
nur auf 19 Punkte. Stärker wieder Bryan Edwards,
der es trotz starker Gegenwehr auf 22 Punkte brachte.
Überraschend gut hielten sich gegen den körperlich
sehr starken Gegner Hamidovic mit 12 Punkten und Granic
mit 11, auch wieder sehr sehr gut Andi Diwald mit 16 Punkten
und immerhin 4 von 9 Dreiern.
Insgesamt ein Spiel, das sich an die magerer Zuschauerkulisse
anglich. Die Dukes fighteten zwar brav mit, aber weder
die Zuschauer noch die Spieler selbst, so schien es, glaubten
so richtig, dass die Dukes dieses Spiel für sich
entscheiden könnten. Die Bilanz gegen die Bulls
sieht ja auch mager aus, jedes Spiel so um die -15, wobei
man eigentlich immer den Eindruck hatte, die Kapfenberger
gaben noch nicht ihr Letztes. Wenn es hart auf hart geht,
kann sich diese Mannschaft noch gewaltig steigern.
Youngblood spielte wie von einem anderen Stern, Drive
in die Zone mit Korbleger, Halbdistanzwürfe, oder
einfach von der Dreier Linie kaltblütig abgedrückt.
Wer soll ihn in Oberwart verteidigen. Und wenn er schon
weniger als 36 Punkte macht, dann ist sicher sein nicht
minder begabter "Bruder" Shawn Ray zur Stelle.
Auch Zelezniks Spiel hat immer Klasse, kaum ein Guard
der Liga weiss so gut wie er, wann ein Pass, wann ein
Drive zu wagen ist. Sie spielen langsam, schlau, mit viel
Übersicht, alles Dinge, die gegen unsere jungen
Wilden sehr gut fruchten. Sie spielen cool die Zeit herunter,
und am Ende kann man annehmen, dass die Bulls den Ball
im gegnerischen Korb unterbringen. Und sollte mal ein
Wurf von Ray, Zeleznik oder Youngblood das Ziel verfehlen,
steht der routinierte Suljanovic sicher goldrichtig und
verwertet den Rebound.
Liebe Dukes, ich fürchte, gegen diese Kapfenberger
Mannschaft wird auch bei einer Superleistung kein Kraut
gewachsen sein. Obwohl eines wieder klar zu bemerken war:
den besseren Nachwuchs, die grösseren Talente haben
zur Zeit die Dukes auf ihrer Seite. Kogler und Kügerl
brachten es gerade einmal auf zusammen 8 Punkte, das heißt
also für die Steirer: man muss sich auch in den nächsten
Jahren auf angekauftes Profi-Personal verlassen.
Denn nur 5 Spieler der Bulls sorgten für 99 Punkte,
die schon zum Sieg gereicht hätten. Kommentare: Michael Schrittwieser, Coach Kapfenberg
Bulls: "Wir waren 40 Minuten lang die bessere Mannschaft.
Ich denke aber, die Dukes haben für das Cup Final
four noch etwas in der Hinterhand."
Werner Sallomon: "Die Bulls spielen sehr intensiv
und körperlich, das liegt unserer Mannschaft nicht.
Ich habe das bemühen unserer Jungs wohl bemerkt,
aber wir sind am Samstag in Oberwart trotzdem krasser
Aussenseiter gegen die Bulls."
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Werfer Dukes: Edwards 22, Diwald 16, Hamidovic 12, Granic 11, Spann 10, Martin 9, Gangl 8, Balga 6
Werfer Kapfenberg: Youngblood 36, Zeleznik 21, Suljanovic 17, Ray 16, Forrestal 11, Kogler 6, Kügerl 2
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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