Nachdem die Lions, angeführt von Danek, mit 7:2
vorlegten, antworteten die Dukes mit einem starken 14:0-Run. Auch wenn die
Traiskirchner dann wieder besser ins Spiel zu kommen schienen, behielten die
Dukes die Kontrolle und lagen nach den ersten zehn Minuten mit 27:18 klar voran.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts entglitt ihnen diese Kontrolle aber
komplett und die Lions kamen Punkt für Punkt näher. Den Klosterneuburger gelang
in dieser Phase kaum etwas und so eroberten die Gastgeber nach vier Minuten
sogar wieder die Führung. Fast fünf Minuten dauerte es, ehe die Dukes ihren
ersten Korb in diesem Viertel erzielten und wieder zu einem ebenbürtigen Gegner
wurden. Sie besannen sich wieder ihrer Stärken und zogen auf +9 davon, eine
gute Schlussphase brachte die Lions bis zur Pause aber wieder ein wenig heran.
Nach Seitenwechsel haderten die Dukes mit ihrer
Chancenauswertung und machten in den ersten fünf Minuten nur drei Punkte. Das
nutzten die Traiskirchner, um erneut in Führung zu gehen. Klosterneuburg hatte
ordentliche Probleme mit der Defense des Gegners, machte insgesamt nur sechs
Punkte im dritten Viertel, blieb aber zumindest in Schlagdistanz.
Doch auch zu
Beginn des Schlussabschnitts fanden die Gäste nicht zu ihrem Rhythmus und die
Lions zogen auf 65:55 davon. Beide Teams hatten mit Foulproblemen zu kämpfen
und die Dukes stemmten sich noch ein letztes Mal gegen die drohende Niederlage.
Doch die Traiskirchner waren an diesem Abend einfach zu stark und gewannen das
erste Niederösterreich-Derby der Saison.
Damir Zeleznik, Assistent-Coach der Dukes: „Wir hatten heute leider keine Antwort auf den hervorragend spielenden Benedikt Danek. Er hat uns mit seiner Spielintelligenz das Leben sehr schwer gemacht. Gratulation an die ganze Traiskirchner Mannschaft. Wir haben wieder keine Intensität gezeigt, ähnlich wie gegen Gmunden.“
Fabricio Vay, Spieler der Dukes: „Es war am Anfang schwer für uns, weil Traiskirchen top vorbereitet war. Sie haben unsere Schwächen eiskalt ausgenützt und wir haben keine Lösungen gefunden. Am Ende war Traiskirchen heute die bessere Mannschaft.“
Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Es war ein sehr emotionales Spiel, wo wir zweimal einen 10-Punkte-Rückstand aufgeholt haben. Ich bin froh, dass wir mit zwei Siegen in die Saison gestartet sind – aber diese ist noch lange und wir müssen noch viel arbeiten.“
Zoran Kostic, Headcoach der Lions: „Es war wie in Fürstenfeld. Wir haben in der zweiten Halbzeit begonnen Defense zu spielen – und dann waren wir verdient besser.“
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