Endlich geht es wieder los. Die BK Dukes starten in die neue
ABL-Saison und haben mit den Swans Gmunden gleich einen richtigen Gradmesser
zum Gegner (Donnerstag, 19 Uhr, Dukes Castle). Die Oberösterreicher änderten in
der Sommerpause kaum etwas an ihrem Kader und kommen daher mit einem
eingespielten Team nach Klosterneuburg. Wie sie die Abgänge von Austin Steed
und Michael Ojo verkraftet haben wird sich zeigen, in der Pre-Season setzte es
aber ausschließlich Niederlagen für die Schwäne. Das sollte man aber nicht
überbewerten, schließlich waren da auch Basketball-Größen wie Deutschlands
Meister Bamberg als Gegner dabei.
Geht es nach dem Head-2-Head der letzten Saison, kann
eigentlich nur Gmunden am Donnerstag gewinnen – sie bezwangen Klosterneuburg in
allen vier Spielen. Doch die Dukes 16/17 sind mit den Dukes 17/18 schwer zu
vergleichen. Die jungen Spieler haben viel Erfahrung dazugewonnen und der Kader
wurde mit einigen Routiniers deutlich verstärkt. Auf der anderen Seite kämpfen
die Swans – neben dem Abgang der beiden Legionäre – mit einigen Personalproblemen:
Matthias Linortner (Seitenbandeinriss) und Thomas Hieslmair (Einriss im
Syndesmoseband) sind ebenso fraglich wie Alex Wesby, der die Geburt seines
dritten Kindes erwartet. Dazu können die erkrankten Enis Murati und Daniel
Friedrich momentan nicht trainieren, Toni Blazan steigt hingegen nach einer
Erkältung wieder ins Training ein. Dukes-Coach Ante Perica muss auf Valentin Bauer verzichten, der aufgrund seiner Grundausbildung nicht dabei sein kann.
Ante Perica, Headcoach der Dukes: "Wir sind bereit für
die neue Saison und wir werden unser Bestes geben, um vor unseren Fans eine
gute Performance abzuliefern.“
Edin Bavcic, Spieler der Dukes: „Da wir eine neue Mannschaft
haben, wissen wir selbst nicht wo wir stehen. Noch dazu ist unser Gegner das
gut eingespielte Team aus Gmunden. Es wird also eine große Herausforderung für
uns aber ich hoffe, dass viele Fans in die Halle kommen und uns unterstützen.“
Richard Poiger, Sportlicher Leiter der Swans: „Auch wenn die
Ergebnisse in der Vorbereitung nicht positiv waren, hat die sportliche Leitung
volles Vertrauen in die Mannschaft. Jetzt heißt es, Beine in die Hand nehmen
und das Potential im Team bestmöglichst ausschöpfen. Klosterneuburg ist ein sehr
guter Gradmesser, um zu sehen, wo wir in der Liga stehen.“
Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Für mich
gilt Klosterneuburg als Geheimfavorit - und der Auftritt im Alpe Adria Cup hat
das auch bestätigt. Wir hoffen, dass sich möglichst viele der momentan nicht
fitten Spieler zurückmelden und das Baby von Alex Wesby vor dem Spiel kommt.“
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