Die Klosterneuburger legten einen guten Start hin und lagen
rasch mit 9:4 voran, was die Wiener zu einer frühen Auszeit veranlasste. Doch
die Dukes ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und legten weiter vor.
Zwei Dreier von Romed Vieider bescherten ihnen eine komfortable 19:7-Führung,
ehe die Gastgeber besser ins Spiel fanden und bis Viertelende auf drei Punkte
herankamen.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren es wieder zwei
Dreier von Vieider, die seinem Team etwas Luft verschafften. In weiterer Folge
kam der BC aber wieder näher und drei Minuten vor der Pause war es Koch, der
zur 40:39-Führung traf. Die Klosterneuburger verloren in dieser Phase komplett
ihren Rhythmus und so hieß es zur Halbzeit 48:41 für die Wiener.
Wenige Sekunden nach Seitenwechsel kassierten Clemmons und
Rados ein technisches Foul, was den Dukes-Spieler in massive Foulprobleme
brachte. Es war bereits sein viertes Foul und er musste daher gleich wieder auf
die Bank. Die Wiener nutzten die Gelegenheit, dass der stark spielende Center
der Klosterneuburger zusehen musste, um auf 57:43 davonzuziehen. Weder in der
Offensive noch in der Defense gelang den Gästen in dieser Phase sonderlich
viel. Also entschied sich Coach Kostic, Rados wieder einzuwechseln, was gleich
Wirkung zeigte, denn sein Team verkürzte den Abstand auf neun Punkte.
Die Aufholjagd setzte sich auch im Schlussviertel fort –
nach vier Minuten lautete der Spielstand nur noch 67:73 aus Sicht der Dukes.
Dann folgte allerdings eine Reihe von diskussionswürdigen Pfiffen, denen
letztlich auch Rados zum Opfer fiel. Sein fünftes Foul bedeutete, dass das
Spiel vorzeitig für ihn beendet war. Dennoch hielten die Klosterneuburger noch
wacker dagegen, in der entscheidenden Phase gelang ihnen aber bei mehreren Angriffen in
Folge kein Score. So siegten die Wiener letztlich knapp mit 80:74, die Dukes
konnten das Spielfeld aber erhobenen Hauptes verlassen.
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