Die erhoffte Überraschung blieb zum Jahreswechsel am
Traunsee aus. Gmunden wies die Klosterneuburger klar in die Schranken und
gewann am Ende deutlich mit 84:62. „Keine Ballbewegung“ war laut Headcoach Kostic
der Hauptgrund für die Niederlage. Mit 46% vom Zweier war die Wurfausbeute
nicht gerade glorreich, die hohe Anzahl an Turnovern (21) muss eigentlich gar
nicht mehr extra herausgehoben werden. Erstmals war Neuzugang Michael Ojo
Topscorer seines Teams (14), auch Blazevic (13), Rados (12) und Burgemeister
(10) scorten zweistellig. Letzterer war mit +17 auch effektivster Spieler
seiner Mannschaft und zeigte eine solide Leistung.
Am Donnerstag steht den Dukes mit den Kapfenberg bulls eine
weitere schwierige Aufgabe bevor. Im ersten Duell dieser Saison hat es nur
knapp nicht zum Sieg gereicht, mit 78:74 setzten sich die Steirer vor eigenem
Publikum durch. Die Klosterneuburger machten damals einen 17
Punkte-Halbzeitrückstand fast wett, solche Aufholjagden haben wir in dieser
Saison ja schon öfter gesehen – die kosten aber auch sehr viel Kraft. Zuletzt
verloren die Bulls gegen Oberwart knapp mit 62:69, in der Weihnachtsrunde
hatten die Kapfenberger spielfrei. Bulls-Topscorer ist Bogic Vujosevic mit
durchschnittlich 15,7 Punkten, dazu verteilt er auch 4,7 Assists pro Spiel. Um
den Anschluss zu wahren und nicht im unteren Tabellendrittel einzementiert zu
werden, würde ein Erfolgserlebnis für die Dukes gegen die Kapfenberger nicht
ungelegen kommen.
Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Ich erwarte mir einen
guten Auftritt meines Teams gegen Kapfenberg. Wir haben schon im ersten Spiel
gezeigt, dass wir mithalten können und haben jetzt auch noch den Heimvorteil.“
Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: „Kapfenberg hatte
über die Weihnachtsfeiertage spielfrei und damit sicher genug Zeit, um sich auf
uns vorzubereiten. Wir hatten aber schon in Kapfenberg die Chance zu gewinnen
und wollen uns zuhause revanchieren. Einfach gesagt, wir müssen als Team
agieren und zusammenhalten, dann können wir gegen alle gewinnen oder zumindest
mithalten.“
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