Die Welser mussten in dieser Partie auf ihre Leistungsträger
Lamesic und Payton verzichten, ließen sich davon aber sichtlich nicht
irritieren: Angeführt von Wright starteten die Oberösterreicher mit einem
14:2-Run ins Spiel, die Dukes verschliefen die Anfangsphase komplett. Langsam
kamen sie dann doch zu ihrem Rhythmus und verkürzten in der Folge auf 15:19,
ehe sich die Gastgeber erneut absetzten und ihren Vorsprung bis Viertelende auf
acht Punkte ausbauten. Im zweiten Spielabschnitt ging zunächst auf beiden Seiten
in der Offensive wenig, dann kamen aber wieder die WBCler ins Laufen und
erhöhten ihre Führung auf 36:22. Die Klosterneuburger waren in der Verteidigung
meist einen Schritt zu langsam, in der Offensive passierten wieder zu viele
Fehler. So erklärt sich auch der deutliche Halbzeitstand von 48:30 zugunsten
der Welser.
Nach Seitenwechsel hatte es zunächst noch den Anschein, als
würden die Dukes an die schwache Leistung aus der ersten Halbzeit anschließen,
doch bald zeigten sie ihr Kämpferherz. Sie verteidigten ordentlich und kamen
wieder näher heran, nach dreißig Minuten verkürzten sie den Abstand auf zehn
Punkte. Im Schlussviertel blieb dieser Abstand dann auch lange Zeit gleich und die
Klosterneuburger ließen einige Chancen, den Rückstand wieder in den
einstelligen Bereich zu bringen, ungenutzt. In der kritischen Phase passierten
dann auch wieder ein paar ärgerliche Turnover. Bis zur Schlusssirene kamen die
Gäste dann zwar doch noch auf sechs Punkte heran, vergeben wurde die Chance auf
den Sieg aber bereits vor der Pause.
Damir Zeleznik, Assistant-Coach der Dukes: „Wir haben das
Spiel eindeutig im zweiten Viertel verloren, wo wir komplett orientierungslos
waren. In der zweiten Halbzeit haben wir uns wieder gefangen, aber trotzdem
verdient verloren.“
Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: „Wels hatte einen
guten Start ins Spiel, wir haben die erste Halbzeit total verschlafen und sind
so in Rückstand geraten. In die zweite Halbzeit sind wir gut gestartet und
haben gut gespielt, auf die wir jetzt aufbauen müssen.“
Mike Coffin, Headcoach vom WBC: „Vor allem die erste Hälfte
hat mir gut gefallen, die zweite Halbzeit werden wir analysieren, denn wir
haben es am Ende noch einmal unnötig spannend gemacht."
DeJuan Wright, Spieler vom WBC: „Ein wichtiger Sieg. Trotz
Ausfalls von Davor und Kevin konnten wir vor allem in den ersten zwei Vierteln
unseren Gameplan gut umsetzen, wodurch wir letztendlich verdient gewonnen
haben."
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