Nach einer Bye Week für die Dukes geht es nun mit einer
Doppelrunde in der ABL weiter. Den Anfang macht dabei Meister Oberwart, die
Burgenländer sind am Feiertag zu Gast in Klosterneuburg. Zu feiern gab es für
die Dukes zuletzt zwei Siege in Folge. Nach dem Triumph über Fürstenfeld konnte
gegen den BC Vienna die rote Laterne endlich abgegeben werden. Lange Zeit blieb
die Partie offen, in der zweiten Halbzeit setzten sich die Dukes aber ab und
siegten letztlich verdient mit 78:64. Eine überzeugende Vorstellung lieferte
Kapitän Romed Vieider – er kam auf 25 Punkte und verwertete fünf seiner acht
Dreipunkte-Versuche. Mit 21 Punkten sorgte auch Legionär Maurice Barrow für
sein bisher bestes Spiel im Dress der Dukes. Nicht unerwähnt bleiben sollte die
Leistung von Youngster Clemens Leydolf, der mit neun Punkten und sieben
Rebounds aufzeigte und von den Fans zum Player of the Game gewählt wurde. Mit
46:30 ging der Rebound mehr als deutlich an die Klosterneuburger, alleine das
Insideduo Rados/Greimeister pflückte zusammen 20 Bälle vom Brett. Negativ
hervorzuheben ist einmal mehr die Turnoverstatistik, diesmal produzierte man 17
Ballverluste.
Mit den Oberwart Gunners kommt nun eine wohl wesentlich schwierigere
Aufgabe auf die Dukes zu. Der Meister liegt in der Tabelle auf Platz 1 und
zeigte auch schon international auf: Im FIBA Europe Cup schaffte man den Aufstieg
in die zweite Gruppenphase und trifft dort unter anderem auf die Telekom
Baskets Bonn. Im Spitzenspiel der ABL setzten sich die Gunners zuletzt in einer
packenden Begegnung gegen den WBC Wels nach einer Overtime mit 89:83 durch.
Topscorer war Chris McNealy, der 24 Punkte zum Erfolg beisteuerte. Das erste
Aufeinandertreffen zwischen Dukes und Gunners endete mit einem deutlichen 87:60
für den amtierenden Meister. Headcoach Zoran Kostic weiß aber, worauf man bei
der bevorstehenden Partie achten muss: „Oberwart ist natürlich ein sehr starker
Gegner, die letzte Begegnung haben wir aufgrund einer schwachen Transition
Defense verloren, das müssen wir diesmal verbessern. Wir müssen das Tempo
kontrollieren, die Fehler minimieren und volle Konzentration zeigen.“
Chris Chougaz, Headcoach der Gunners:
„Klosterneuburg ist sicher stärker, als man es aus der aktuellen Tabelle
sieht. Wir müssen mit viel Intensität spielen und vor allem auf die
Defensive achten.“
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