Nach sehr ansprechenden Leistungen in den letzten Wochen zeigten
die Dukes zum Abschluss des Grunddurchgangs ihre bisher schwächste Darbietung unter
Headcoach Werner Sallomon. Beim WBC Wels gingen sie sang- und klanglos mit
69:92 unter, die Defense war alles andere als playoffwürdig. Damit verspielten
die Dukes den Heimvorteil für das Viertelfinale, dabei ist dieser gerade für
die Klosterneuburger enorm wichtig. Oder in Zahlen ausgedrückt: Von ihren 16
Heimspielen in dieser Saison gewannen die Dukes elf, von den 16 Auswärtspartien
lediglich sechs (Güssingspiele herausgerechnet). Zu Hause lassen Rados und Co
im Schnitt ca. 73 Punkte zu, auswärts rund 82.
3:1-Bilanz gegen die Lions
Dass sie die Lions besiegen können – auch auswärts – haben die
Klosterneuburger im Grunddurchgang bereits drei Mal bewiesen: In Traiskirchen
gewann man 75:70, daheim mit 95:88 und zuletzt mit 81:70. In Runde 26 mussten
sie sich mit 79:94 das einzige Mal geschlagen geben. Der Schlüssel zum Sieg
wird sein, im Gegensatz zum Spiel gegen Wels wieder aggressiv in der Verteidigung
aufzutreten und das Duo Vay-Trmal in Schach zu halten. Die beiden erzielen
zusammen im Schnitt 37,3 Punkte pro Spiel. Das erste Viertelfinale beginnt am
Sonntag um 20:15 im Lions-Dome in Traiskirchen.
Kommentare zur ersten Viertelfinalbegegnung
Werner Sallomon, Headcoach
der Dukes: Wir hätten gerne den Heimvorteil gehabt, den haben wir
durch die wenig ansprechende Leistung in Wels verloren. Wir bereiten uns nun
ordentlich auf die Viertelfinalserie gegen die Lions vor und man wird am
Sonntag sicher eine andere Dukes-Mannschaft sehen als gegen den WBC.
Johannes Wiesmann, Pressesprecher der Lions: Wir freuen uns, dass wir den Grunddurchgang
positiv abgeschlossen haben und das Heimrecht nach Traiskirchen holen konnten.
Jetzt zählt das bisher Geleistete aber nicht mehr. Wir müssen in unserer
Heimhalle Playoff-Intensität zeigen und unseren Heimvorteil auch nützen. Wir
freuen uns sehr auf das Derby gegen Klosterneuburg.
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