Ohne Rados, Müller, Chappell und Suljanovic gingen die Dukes
stark ersatzgeschwächt ins Spiel, dafür gab Neuzugang Christoph Greimeister
sein Debüt und den jungen Spielern war wieder viel Einsatzzeit garantiert.
Die Kroaten setzten zu Beginn vor allem auf ihren Wurf von
außen, auf der Gegenseite bewies Romed Vieider ein sicheres Wurfhändchen und
scorte zehn Punkte in den ersten vier Minuten. Nachdem die Führung ein paar Mal
wechselte, zog Zagreb auch dank erfolgreicher Drei-Punkter ab Viertelmitte von
11:12 auf 32:12 davon. Fast jede Offense der Dukes endete in dieser Phase mit
einem Turnover. Mit seinen ersten Punkten für sein neues altes Team unterbrach
Greimeister diesen enormen Run der Gastgeber zwar, doch mit 35:14 war bereits
nach dem ersten Viertel praktisch alles entschieden.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts machten die Kroaten da
weiter, wo sie aufgehört hatten, und versenkten ihre Dreier. In weiterer Folge
konnten die Klosterneuburger zumindest verhindern, dass der Abstand zwischen
beiden Teams noch größer wurde und mit 35:58 in die Pause gehen. 10 von 15 verwerteten
Zagreb-Dreiern standen zu diesem Zeitpunkt zu Buche.
Dukes-Headcoach Armin Göttlicher dürfte die richtigen Worte
in der Pause gefunden haben, denn die Dukes starteten topmotiviert mit einem
8:0-Run in die zweite Spielhälfte. Dann kamen die Gastgeber wieder besser ins
Spiel und zwangen die Klosterneuburger mit ihrer Defense zu jeder Menge
Ballverlusten und erhöhten ihren Vorsprung vor dem Schlussviertel wieder auf 25
Punkte.
In diesem letzten Viertel musste Zagreb seine Führung nur
noch verwalten, die Luft war schon ziemlich draußen. Am Ende gelang ihnen damit
klar die Revanche für die Niederlage in Klosterneuburg.
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