Fast einen Monat ist es her, um genau zu sein war es der 12.
Dezember 2015, dass der Gegner der Dukes NICHT WBC Wels hieß. Damals setzte es
eine 60:82-Heimniederlage gegen Meister Güssing. Dieser Pleite folgten drei
Spiele gegen die Oberösterreicher, aus denen man einen Sieg und zwei
Niederlagen mitnahm. Besonders bitter war das Cup-Aus gegen die Welser am
letzten Sonntag, das nur mit zwei Punkten Unterschied zugunsten des WBC
entschieden wurde. Hätte Müller seinen letzten Wurf getroffen … aber egal, das
sind nur noch Gedankenspiele. Blicken wir lieber auf die Fakten: Positiv
herauszustreichen ist einmal mehr der Kampfgeist der Dukes, die bereits 18
Punkte zurücklagen, und eine großartige Aufholjagd starteten – die am Ende
leider unbelohnt blieb. Fünf Spieler der Klosterneuburger scorten im
zweistelligen Bereich, die meisten Punkte sammelte Chris Lowe. Er kam auf 17
Zähler, steuerte 7 Assists bei nur 2 Turnovern bei und hatte starke Wurfquoten
(5/5 2P, 2/3 3P). Auch Curtis Bobb ist nach wie vor in Wurflaune (15 Pts., 2/3
2P, 3/5 3P) und Youngster Müller überzeugte mit 11 Punkten sowie einer 100%
Freiwurfquote (8/8). Das wohl größte Manko dieser Begegnung ist, dass die Dukes
89 Welser Punkte zuließen. Auch wenn die Oberösterreicher vor allem in der
ersten Halbzeit teilweise sensationell trafen, ist das einfach zu viel.
Am Montag steht nun das Donauderby im Admiral Dome (19:00
Uhr) auf dem Programm. An die erste Begegnung dieser Saison in Favoriten haben
die Dukes beste Erinnerungen, sie feierten einen überraschenden 80:75-Erfolg
zum Saisonauftakt. Die Wiener nahmen in Klosterneuburg aber erfolgreich
Revanche und siegten mit 85:70. Nach einem eher durchwachsenen Saisonverlauf
scheint sich das Spiel des BC zuletzt stabilisiert zu haben. Mit einem
souveränen 87:71-Erfolg über Fürstenfeld zogen sie ins Cup-Final Four ein, drei
Tage davor gab es einen Sieg gegen Graz. In der Doppelrunde gegen Traiskirchen
stehen ein 96:89-Triumph und eine knappe 89:90-Pleite zu Buche. Die Aufgabe für
die Dukes ist sicherlich keine leichte, doch mit Heimspielstimmung im Admiral
Dome und der Aussicht, in der Tabelle mit den Wienern gleichzuziehen, ist die Motivation
bestimmt groß genug.
Armin
Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Das Donauderby ist immer eine schwierige
Begegnung, vor allem haben sich die Wiener in den letzten Runden gesteigert.
Wir werden aber versuchen, wie bereits bei der ersten Partie im Admiral Dome
erfolgreich zu sein.“
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