Derzeit läuft es einfach für die Dukes: Drei Siege en suite
und dank des Erfolges im Niederösterreich-Derby Tabellenrang vier. Über den
Mann des Spiels gegen die Traiskirchner gab es keine Diskussionen: Romed
Vieider mit 24 Punkten, fünf von fünf Dreiern, drei von vier Zweipunktern und
dazu noch vier Rebounds zeigte an diesem Abend, was in ihm steckt. Überzeugen
konnte aber auch Kapitän Curtis Bobb, der vier von sieben Dreipunkte-Versuchen
verwertete und 18 Punkte zum Sieg beisteuerte. Auch sonst lief es in der
Offense der Dukes fast wie am Schnürchen, doch um die aktuelle Erfolgsserie
fortzusetzen, ist am Samstag eine ordentliche Überraschung vonnöten.
Da treten die Klosterneuburger nämlich bei Titelfavorit
Güssing an. Dass die Burgenländer aber schlagbar sind, bewiesen zuletzt die
Kapfenberg Bulls, die nach Overtime als 101:99-Sieger das Parkett verließen und
den Knights die zweite Saisonniederlage zufügten. Die erste Begegnung der
Saison in Klosterneuburg entschied der Titelverteidiger mit 66:55 für sich.
Damals konnten die Dukes trotz zahlreicher Ausfälle aber lange Zeit mithalten,
erst am Ende ging ihnen die Kraft aus. Topscorer der Südburgenländer ist
Anthony Watts mit 14,6 Punkten und 6,3 Rebounds pro Spiel. Was die Mannschaft
von Trainer Matthias Zollner aber ausmacht, ist die Tiefe seines Kaders und die
damit verbundene hohe Rotation. Mit etwas Glück kann Headcoach Armin Göttlicher
beim Spiel in Güssing auf alle Spieler zurückgreifen, Ramiz Suljanovic (krank)
und Romed Vieider (Knie) sind im Moment allerdings fraglich.
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Das wird natürlich
ein ganz schwieriges Spiel, aber wir haben nichts zu verlieren, werden alles
geben und vielleicht gelingt ja die Sensation.“
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