In der letzten ABL-Runde gab es für die Dukes bei
Tabellenführer Fürstenfeld nichts zu holen, dabei sah es bis fünf Minuten vor
Schluss gar nicht so schlecht aus. Die Klosterneuburger lagen mit 67:63 voran,
dann riss der Faden aber komplett, ein 14:0-Run der Panthers besiegelte das
Schicksal der Dukes. Da halfen auch 21 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists von
Chris Lowe nichts. Immerhin gaben mit Laurence Müller und Jason Chappell zwei
Spieler ihr Comeback, letzte Woche konnte Headcoach Göttlicher erstmals nach
langer Zeit wieder mit zwölf Mann trainieren. Ramiz Suljanovic wird aber
weiterhin ausfallen, dazu ist Curtis Bobb mit Rückenproblemen fraglich.
Am Leopoldifeiertag sind die Kapfenberg Bulls zu Gast in
Klosterneuburg. Die Steirer halten bei fünf Siegen und sechs Niederlagen. Sie
verloren ihre letzten drei Ligaspiele und stehen nun etwas unter Zugzwang. Dazu
setzte es einen harten Rückschlag im Kader der Bulls: Ty Armstrong erlitt eine
schwere Rückenverletzung und wird diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.
Topscorer der Kapfenberger ist Joey Shaw mit 18,6 Punkten und 5,9 Rebounds im
Durchschnitt.
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Nach der
unglücklichen Overtime-Niederlage in Kapfenberg, wollen wir uns vor unserem
eigenen Publikum revanchieren. Die Bulls hatten diese Woche auch ein
Europacup-Spiel, daher sind die Voraussetzungen für beide Teams gleich und es
gibt keine Ausreden.“
Oliver Freund, Obmann der Bulls: „Wir haben die letzten sechs Pflichtspiele
verloren. Sicher nicht erfreulich, doch wäre dies eine mehr als verkürzte
Analyse. Tatsache ist, dass unsere Mannschaft im Europe Cup-Spiel gegen Cantu
eine über weite Strecken hervorragende Leistung geboten und in ihrer
Entwicklung einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Es wird uns gelingen,
Fokus und Energie gegen Klosterneuburg über die gesamte Spielzeit hoch zu
halten, um so auch wieder auf die Siegerstraße zurück zu kehren!“
|