Trotz großer Personalnot,
denn neben Laurence Müller, Ramiz Suljanovic und Jason Chappell musste gegen
Güssing auch Romed Videier auf der Bank bleiben, zeigten die Dukes Kampgeist
und Siegeswille gegen die nicht in Topform agierenden Knights. Bis zur Mitte
des vierten Viertels konnte die Göttlicher-Truppe überraschend gut mithalten
und sogar ausgleichen, bis schließlich die Kraft ausging. Vor allem am Dreier
dominierten die Heimischen mit 21% zu 6% bei den Gästen. Der wichtigste Mann
bei den Dukes Malik Cooke bestätigte erneut seine Form der letzten Wochen und
holte gleich ein Double-Double mit 19 Punkten und 10 Rebounds. Wegen der dünnen
Personaldecke durften die jungen Dukes Leydolf, Burgemeister und Bas je knapp
20 Minuten Spielzeit sammeln und ließen sich auch durch die starke Verteidigung
von Moritz Lanegger und Manuel Jandrasits nicht unterkriegen. Göttlicher zeigte
sich über die Leistung der Verbliebenen erfreut und optimistisch.
Nun heißt es dranbleiben.
Nach einer Durststrecke siegte der WBC Wels am Freitag gegen Traiskirchen und
verbannte diese damit auf den letzten Tabellenplatz. Mit der Neuverpflichtung
von DeJuan Wright reagierten die Oberösterreicher außerdem auf die schwere
Verletzung von Kevin Payton, der für sechs Monate ausfällt. Ob Wright spielberechtigt sein wird, steht noch nicht fest. Auch wenn bisher in
acht Spielen nur zwei Siege eingefahren werden konnten, sind die Welser mit
neuem Aufwind nicht zu unterschätzen. Die Dukes erwartet also wieder keine leichte
Aufgabe am Staatsfeiertag. Coach Armin Göttlicher muss außerdem auch weiterhin auf
Müller, Suljanovic und Chappell verzichten. Bei Romed Vieider stellt sich in
den nächsten Tagen heraus, wie es mit dem Knie weitergehen wird.
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: "Wir werden
wieder alles in die Waagschale werfen und mit unseren 7 Spielern versuchen
einen Heimsieg zu holen." Matthias Hager, Manager der Dukes: "Wir haben
gegen Güssing mit der derzeit nicht so leichten Personalsituation eine gute
Leistung gezeigt und wollen an diese auch gegen Wels anschließen."
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