Die Dukes sind in dieser Spielzeit bisher nicht unbedingt vom
Glück verfolgt: Vier der fünf gespielten Partien endeten mit fünf Punkten oder
weniger Unterschied, nur einmal konnte man ein solches „close game“ für sich
entscheiden. Knapp ging es auch wieder beim letzten Spiel gegen Oberwart zur
Sache. 11 Führungswechsel, 9 Gleichstände und zu keinem Zeitpunkt ein
zweistelliger Vorsprung eines Teams zeugen von einer heiß umkämpften Begegnung.
Nur 12 ihrer 83 Punkte scorten die Dukes in der Zone, dazu sammelten sie neun
Rebounds weniger und ließen 16 Offensivrebounds zu. Mit 45% konnte sich aber
immerhin die 3P-Quote sehen lassen. Stark präsentierten sich die Legionäre der
Gunners, sie scorten zusammen 73 der 88 Oberwarter Punkte.
Auf Seiten der Klosterneuburger war wieder Malik Cooke mit
20 Punkten, 4 Assists und 5 Rebounds der Topscorer, Chris Lowe kam auf 19
Punkte, 3 Assists und 5 Rebounds. Ärgerlich waren natürlich die Ausfälle von
Ramiz Suljanovic (Nasenbeinbruch) und Jason Chappell (Cut) in einer guten Phase
der Dukes. Während Chappell noch während des Spiels wieder zurückkehrte, muss
Center Suljanovic vorerst aussetzen. Auch Laurence Müller wartet noch auf
sein Comeback.
Nun kommt es beim Heimspiel gegen die Gmunden Swans zum
unrühmlichen Duell um den letzten Platz in der Tabelle. Und ausgerechnet jetzt
scheinen die Oberösterreicher ihre Form zu finden, denn im letzten Spiel gegen
Traiskirchen holten sie ihren ersten Saisonsieg. Dabei mussten sie Überstunden
absolvieren und gewannen nach Verlängerung knapp mit 75:72.
Bei den Swans blieb in der Offseason kein Stein auf dem
anderen. Alle Legionäre wurden ausgetauscht und auch Enis Murati sowie Richard
Poiger sind nicht mehr mit an Bord. Dazu ersetzte Bernd Wimmer Kresimir Basic
als Headcoach. Der größte Coup gelang den Gmundnern aber wohl mit der
Verpflichtung von Tilo Klette, der vom Erzrivalen Wels an den Traunsee
wechselte. Die Oberösterreicher sind heuer ganz schwer einzuschätzen, einem
heißen Duell um die rote Laterne steht nun jedenfalls nichts im Weg.
Armin Göttlicher,
Headcoach der Dukes: "Kein Team will Tabellenletzter sein, daher wird
das für beide Mannschaften eine ganz heiße Partie. Wir sind jedenfalls voll
fokussiert und werden alles geben.“
Bernd Wimmer,
Headcoach der Swans: „Es geht darum, auch dieses Mal die aktivere
Mannschaft zu sein. Und wir müssen unser größtes Manko, die vielen unnötigen
Ballverluste, unter Kontrolle bringen.“
Harald Stelzer,
Manager der Swans: „Klosterneuburg hat eine ähnliche Situation wie wir mit
nur einem Sieg. Der Verlierer dieser Partie ist Tabellenletzter - und das
wollen wir auf keinen Fall sein.“
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