Die
Post-Season wurde von Lanegger, Nelson, Cooke, Chappell und Payton gegen
Murati, Green, Poiger, Mc Shepard sowie Mayer eröffnet. Die Dukes hatten zunächst
Probleme, zu ihrem Offensiv-Rhythmus zu finden, kamen dann aber doch ins Spiel.
Dreier von Gmundens Green und Mc Shepard sowie Punkte von Mayer ließen diese
jedoch gegen Viertelmitte auf 14:5 davonziehen. Klosterneuburg erholte sich von
diesem Schock und schärfte nun auch in der Defensive etwas nach, näher als vier
Punkte kam man bis Viertelende allerdings nicht mehr heran. Vor allem die hohe Swans-Trefferquote
von außen machte den Gästen zu schaffen, die nach zehn Minuten 18:24
zurücklagen.
Zu Beginn
des zweiten Viertels kam es zur doch etwas überraschenden Einwechslung von Jozo
Rados, der eher fit wurde als gedacht und gleich anschreiben konnte. Dennoch
gaben die Oberösterreicher weiter den Ton an und stellten einen 10
Punkte-Abstand her. Doch Rados gab seinem Team die notwendige zusätzliche
Energie, die es benötigte, und so verkürzten die Dukes Mitte des
Spielabschnitts auf 31:34, ein Dreier von Chappell glich die Partie kurz darauf
endgültig aus. In der Folge verlief das Spiel auf Augenhöhe, ehe die Dukes in
der Schlussminute noch einmal zulegten und eine 5 Punkte-Lücke aufreißen ließen
– letztlich ging es mit 46:44 in die Halbzeit.
Mit einem 8:0-Run
starteten die Gäste in die zweite Spielhälfte und stellten damit auf 54:44.
Eine frühe Auszeit der Gmundner war die Folge, die darauf wieder besser zu
ihrem Spiel fanden. Die Klosterneuburger behaupteten dennoch ihre Führung, auch
weil sie heute an der Freiwurflinie nervenstärker waren als zuletzt. 64:60 hieß
es vor dem entscheidenden Schlussviertel.
Da glichen
die Swans zwar rasch aus und dazu musste Rados nach seinem 4. Foul auf die Bank,
doch ein 7:0-Run verschaffte den Dukes wieder etwas Luft. Angeführt von
Topscorer Cooke verteidigten die Klosterneuburger ihren Vorsprung und gingen
mit 80:70 in die letzten drei Minuten des ersten Viertelfinalspiels. Da blieben
sie souverän, die Gmundner waren nicht mehr in der Lage, dem Spiel noch einmal
die Wende zu geben. Fünf Punkte von Payton in Serie entschieden das Spiel
endgültig und sorgten damit für den so wichtigen Auswärtserfolg am Traunsee.
Kommentar: Armin Göttlicher,
Headcoach der Dukes:
„Wir haben einen fürchterlichen Start erwischt, uns dann aber zurückgekämpft
und das Spiel zu unseren Gunsten gedreht. Passiert ist aber noch nichts, es
steht bloß 1:0 und alles ist noch möglich.“
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Werfer Dukes: Cooke 18, Lanegger 14, Rados 14, Chappell 11, Payton 10, Nelson 5, Bobb 5, Suljanovic 4, Seilern 4
Werfer Swans: Poiger 15, Griffey 13, Lumpkins 11, Green 10, Mc Shepard 9, Murati 7, Friedrich 7, Mayer 2
Fotos: © Pictorial / J.Kienesberger All rights reserved.
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