Die Dukes begannen
das Derby mit Payton, Chappell, Cooke, Lanegger und Nelson, während BC-Coach
Maghelli – der auf den verletzten Jason Detrick verzichten musste – die Starting
Five Stazic, Stevens, Nagler, Owens und Miletic aufs Parkett schickte.
Nach einem
etwas unsicheren Auftakt mit Ballverlusten auf beiden Seiten setzten sich die
Klosterneuburger dank acht Punkten von Cooke in Serie auf 10:3 ab. Den Wienern
gelang in den ersten fünf Minuten überhaupt nur ein Korb. Erst Perkovic konnte
den Bann für die Gäste brechen. Beide Teams taten sich in weiterer Folge
schwer, zu einem ordentlichen Offensiv-Rhythmus zu finden, das war aber nicht
unbedingt der intensiven Verteidigung geschuldet. Ein Layup von Bobb mit dem
Buzzer bescherte den Gastgebern eine 17:14-Führung nach den ersten zehn
Minuten.
Zu Beginn
des zweiten Viertels konnten die Dukes ihren knappen Vorsprung halten, auch
weil die Wurfquote bei den Wienern nicht viel besser wurde. Doch auch die
Klosterneuburger haderten mit ihrer Chancenverwertung. Zumindest der Wurf von
außen saß überdurchschnittlich oft, und so stellte Bobb in Minute 16 auf 28:22.
In den Schlussminuten brachten Stevens und Miletic den BC wieder heran, doch
auch zur Pause blieb die Führung bei den Gastgebern – 32:29.
In einer
ähnlichen Tonart ging es auch nach Seitenwechsel weiter, wobei die Wiener in
Minute 25 das Spiel nach langer Zeit wieder ausglichen (38:38). O’Neal und
Stevens verhalfen den Gästen zur 45:42-Führung, die sie bis Viertelende
behaupten konnten. Mit einem Punkt Rückstand ging es schließlich für die Dukes
in das Schlussviertel.
Da setzte
sich der BC rasch auf 57:51 ab, Bobb und Cooke brachten ihr Team vom Freiwurf
aber wieder heran und Seilern sorgte im Fastbreak für die erneute Führung der
Gastgeber. Von da weg entwickelte sich eine hochdramatische Partie mit vielen
Führungswechseln und der Ausgang war völlig ungewiss. Sechs Punkte vom stark
aufspielenden Perkovic hintereinander brachten den BC Zepter 90 Sekunden vor
Schluss mit 71:67 in Front, Suljanovic verkürzte auf zwei Punkte Abstand. 28
Sekunden vor Schluss ging Stevens an die Freiwurflinie und versenkte trotz Fanwirbels
beide Würfe. Lanegger versenkte den Ball zum 71:73 und O’Neal wurde an die
Linie geschickt, doch da behielten die Wiener den ganzen Abend über die Nerven
und brachten so den Sieg nach Hause.
Kommentar: Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: "In der
zweiten Halbzeit sind wir im Gegensatz zum Gmunden-Spiel viel zu verkrampft
aufgetreten und haben das Spiel daher verloren."
|