Die Dukes
begannen das Spiel mit Lanegger, Rados, Nelson, Cooke und Chappell, bei den
Güssingern (heute ohne Sebastian Koch) starteten Taylor, T. Klepeisz, Jandrasits,
Heard sowie Kostov.
Beide
Mannschaften starteten mit einigem Elan und die Führung wechselte mehrmals hin
und her. Nach fünf Rados-Punkten in Folge setzten sich die Klosterneuburger
nach knapp sechs Minuten auf 17:12 ein wenig ab. Doch die Eurofighter aus dem
Burgenland antworteten in der Schlussphase mit einem starken 15:1-Run und lagen
Ende des ersten Viertels mit 27:20 voran.
Anfang des
zweiten Spielabschnitts hielt Seilern die Gastgeber im Spiel, doch die Knights
gaben weiter den Ton an und stellten nach drei Minuten auf 37:25. Nach einer
Auszeit der Göttlicher-Truppe brachten Dreier von Nelson und Bobb dessen Team
wieder näher, Payton und Rados setzten nach und plötzlich hieß es nur noch
35:37. Die Klosterneuburger verteidigten nun stärker, doch die Gäste fanden in
der Folge von außen zum Korberfolg. Dennoch blieben die Dukes dran und zur
Pause hieß es 42:46.
Nach
Wiederbeginn schenkten sich beide Teams nichts und es blieb weiter spannend,
wobei die Knights stets knapp die Nase vorn hatten. Zwei Dreier von T. Klepeisz
in Folge vergrößerten diesen Vorsprung zwar kurzfristig, doch die Dukes hielten
dagegen und scorten vor allem Inside. So musste die Entscheidung im
Schlussviertel fallen, in das die Dukes mit 5 Punkten Rückstand starteten
(59:64).
Im letzten
Abschnitt zündeten die Gastgeber den Turbo und eroberten nach knapp einer
Minute die Führung zum 65:64. Von Minute zu Minute wurde die Partie heißer, ein
Sieger war nicht absehbar. Immer öfter scorten die Klosterneuburger von außen,
die Knights blieben in der Zone erfolgreich. In der Schlussphase verloren die
Knights nach dessen 5. Foul mit T. Klepeisz einen wichtigen Spieler, eng blieb
es dennoch. Mit 87:87 ging es in die Schlussminute und nach einem Offensivfoul
der Knights bekamen die Klosterneuburger die Chance, die Partie zu entscheiden.
Lanegger vergab den Layup, holte aber den Offensivrebound. Cooke nahm den
letzten Wurf aus schwieriger Position – er traf nicht und es ging in die
Verlängerung.
Da machten
es die Klosterneuburger den Gästen manchmal zu leicht, ließen mehrmals den
Offensivrebound zu, spannend blieb es dennoch. 80 Sekunden vor Ende der
Overtime stellten die Knights auf 93:89, im Gegenzug traf Nelson (nach zwei
Offensivrebounds) den Dreier und es blieben 30 Sekunden zu spielen. Heard traf
nicht und die Dukes hatten die Chance, das Spiel zu entscheiden. Doch in einer
eher chaotischen Offense scorten die Dukes nicht und schickten in der Folge
Georgiev an die Linie, der auf 95:92 stellte. 6,8 Sekunden blieben den
Gastgebern, um doch noch ins Spiel zurückzukommen. Cooke nahm den
entscheidenden Dreier, doch er verfehlte seinen Wurf. Kostov stellte von der
Freiwurflinie den 97:92-Endstand her.
Kommentare: Armin Göttlicher, Headcoach der
Dukes: „Nach einigen Auf‘s und Ab’s in der ersten Hälfte haben wir eine starke
zweite Halbzeit gezeigt. Wir hatten auch viel Pech, das Spiel hätte genauso gut
anders ausgehen können.“
Matthias
Zollner, Headcoach der Knights: „Gratulation an meine Mannschaft. Heute wollten
sie unbedingt gewinnen und dieser Wille hat am Ende auch den Sieg gebracht.“
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