Die Dukes, weiterhin ohne den am Knie lädierten Ramiz Suljanovic, eröffneten mit Momo Lanegger, Jesse Seilern, Jason Chappell, Jozo Rados sowie Re'mon Nelson. Fürstenfeld, ohne den vierten Legionär Adnan Hajder, ließ zu Beginn Marko Car, Chris Lowe, Tautvydas Slezas, Christoph Astl und Toni Blazan auflaufen. Die Gastgeber starteten mit zwei schnellen Dreiern durch Chappell und Nelson. Lowe hielt mit sieben Zählern dagegen. Zur Mitte des ersten Abschnitts scorte der US-Guard der Gäste zum 10:7-Anschluss. Bei den Heimischen ging in der Offensive recht wenig. Lanegger machte der Misere mit einem erfolgreichen Dreipunkter ein Ende. Panthers-Center Slezas hatte unterdessen Probleme mit seiner Kontaktlinse und musste am Feld suchen. So lautete der Stand nach zehn Minuten 15:9 für die Gastgeber.
Die Oststeirer eröffneten Viertel Nummer zwei mit sechs Punkten angeführt von Neuzugang Gary Ware zum Ausgleich. Die Babenberger wirkten im Angriff verunsichert. Erst nach drei Minuten erzielte Rados die ersten Zähler für die Hausherren in diesem Abschnitt und unterbrach den Lauf des Tabellenschlusslichts. Nun antworteten die Heimischen ihrerseits mit einem 7:2-Run. In Minute 15 stellte Chappell mit einem Drei-Punkte-Spiel auf 22:17. Die Partie wogte in dieser Phase hin und her, wobei beide Teams von den Fehlern des Gegenüber lebten. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten die Dukes durch ihre großen Leute Chappell und Rados die Führung wieder ein bisschen ausbauen. So lautete der Vorsprung zur Pause 32:26.
Seilern startete in die zweite Halbzeit mit einem Drei-Punkte-Spiel und legte noch einen starken Drive hinterher. Einen Dreier von Nelson beantwortete Car ebenfalls mit einem Distanzwurf. Durch einen 7:0-Lauf kamen die Panthers bis zur 25. Minute auf 40:37 heran. Rados beendete den Run, doch Car mit einem weiten Drei-Punkter verkürzte weiter. Seilern hielt von der Freiwurflinie dagegen, die Gäste hatten nun aber Lunte gerochen. Wieder ging in der Offense der Gastgeber wenig und Blazan glich vom Freiwurf aus. Lowe brachte seine Farben wenig später sogar in Front. Lanegger sorgte per spektakulärem Dunk wieder für den Ausgleich. Vor den letzten zehn Minuten stand es 46:46.
Rados gelang zum Start des Schlussabschnitts gleich eine Drei-Punkte-Spiel. Nach einem Offense-Rebound legte der Center gleich nach. Doch Slezas und Gvozden hielten ihr Team in Schlagdistanz. Bobb "from dowtown" und Rados unter dem Korb zwangen Gäste-Coach Radomir Mijanovic zu einer schnellen Auszeit. In der Folge erzielte Slezas ein Drei-Punkte-Spiel zum Anschluss für Fürstenfeld und schickte noch ein Tip-in hinterher. Chappell antwortete, Blazan sorgte in Minute 35 von außen für das 58:58. Abermals Chappell und Bobb nach starkem Assist von Kevin Payton brachten die zahlreichen Zuseher im Dukes Castle zum Jubeln. Nelson nutzte daraufhin einen schönen Alleingang zur Sechs-Punkte-Führung und Seilern baute den Vorsprung aus. Car hielt sein Team mit einem Dreier im Spiel. Gvozden und einmal mehr Car verkürzten eine Minute vor Schluss auf 66:64. Nelson, vorne mit Zug zum Korb und hinten mit einem Steal gegen Lowe, brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Die Heimischen blieben am Ende von der Freiwurflinie cool und siegten schließlich 72:66.
Stimmen:
Armin Göttlicher, Dukes-Head Coach: "Offensiv war das nicht unser bestes Spiel, defensiv jedoch sehr stark. Mit viel Kampf haben wir das am Ende drübergebogen - das war gut für's Selbstvertrauen."
Karl Sommer, Manager der Panthers: "Das war unser schwächstes Saisonspiel heute. Gegen eine schlechte Klosterneuburger Mannschaft haben wir verloren, weil wir noch schlechter waren."
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