Zwei Erfolge konnten die Dukes im neuen Jahr in ebensovielen Spielen bereits einfahren. Nach einem Kampfsieg fürs Selbstvertrauen gegen Wels, gaben sich die Babenberger bei Zweitliga-Serienmeister Mattersburg zuletzt keine Blöße. Nun muss die Mannschaft von Trainer Armin Göttlicher nach Kapfenberg reisen um den positiven Trend fortzusetzen.

Bei den Rocks gaben Jason Chappell und seine Kollegen vom Start weg den Ton an. Mit einem 14:0-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit ebneten die Gäste den Weg zum Erfolg. Am Ende überragte bei den Klosterneuburgern die Quote vom Zweier mit 71% (22 von 31 Versuchen). Bester Werfer war diesmal Jozo Rados trotz Foulproblemen mit 17 Zählern (sechs von sieben vom Zweier, fünf von sechs vom Freiwurf). Chappell erzielte zwölf Punkte (neun Rebounds), Kapitän Curtis Bobb zehn Punkte (sieben Rebounds) und Kevin Payton ebenfalls zehn (fünf von sechs vom Zweier, sechs Assists). Gegen Kapfenberg mussten sich die Niederösterreicher in dieser Saison beide Male geschlagen geben. Beim 78:62 auswärts waren Payton (15 Zähler) beziehungsweise Shawn Ray (17 Zähler) die Topscorer. Dejan Jeftic und Re'mon Nelson hatten bei diesem Aufeinandertreffen noch keine Spielerlaubnis, Chappell und Jesse Seilern fehlten verletzt. Im Dukes Castle verloren die Gastgeber 69:74. Nelson kam dabei auf 13 Zähler, bei den Obersteirern überragte Joey Shaw mit 23 Zählern.

Die Bulls sind im Moment, ähnlich wie die Dukes von Verletzungen gebeutelt. Nachdem Ray lange ausfiel, fehlt nun schon seit einigen Wochen Topscorer Shaw. Darum verpflichtete man Dragan Miletic während der Saison. Der Slowene mit reichlich ABL-Erfahrung konnte zuletzt aber auch nicht eingreifen, zudem musste Filip Krämer passen. So hat das Team von Trainer Michael Schrittwieser in der Admiral Basketball Bundesliga drei Niederlagen am Stück einstecken müssen. In Wien verloren Ian Boylan und Co. am Wochenende 89:86. Die Türme Martin Kohlmaier und Maurice Pearson überragten mit 24 und 22 Punkten. Somit halten die Bullen bei elf Siegen und acht Niederlagen einen Platz und einen Sieg vor den Dukes auf Rang fünf. Im Flyeralarm-Cup setzten sich die Kapfenberger souverän mit 68:85 in St. Pölten durch und stehen wie Klosterneuburg im Achtelfinale.

Coach Göttlicher geht voller Vorfreude in die Partie: „In Kapfenberg zu gewinnen ist eine ganz schwere Aufgabe. Die Bulls sind das einzige Team, gegen das wir in dieser Saison noch nicht gewinnen konnten. Das wollen wir dennoch ändern.“

Ramiz Suljanovic und Dejan Jeftic werden weiterhin fehlen.