Viel Einsatzzeit für Youngsters in Zlin
Fürstenfeld siegt dank Buzzer-Beater
Ein Run am Ende entscheidet das Spiel in Osijek
Sensation verpasst
Swans gewinnen
Derbysieg für Lions
Zwischenbilanz der ABL
Bericht vom 19.12.2014 von Vereinsinformation/ABL




Die ADMIRAL Basketball Bundesliga geht an diesem Wochenende in ihre kurze Weihnachtspause. Um im Gespräch zu bleiben, zieht das Presseteam der ABL eine kurze Zwischenbilanz – und Diskussionsstoff gibt es genug. Denn die Liga macht ihrem Motto "ACHTUNG HOCHSPANNUNG" alle Ehre und spielt die wahrscheinlich spannendste Saison ihrer Geschichte. Wer am Ende des Grunddurchganges ganz oben stehen wird, ist momentan noch völlig ungewiss, mindestens sechs Mannschaften sind nach Stand der Dinge die Kandidaten für den Platz an der Sonne. Und diese sechs Mannschaften kämpfen auch um die vier ersten Plätze nach 18 Runden, die die vorzeitige Qualifikation für das Cup-Viertelfinale bringen (dazu demnächst mehr):

BC Zepter Vienna (Rang 1, 10 Siege/5 Niederlagen): Wir starten mit einer kuriosen Tatsache: Trotz ihres tollen Saisonstarts (bei den ersten 12 Spielen wurden im Schnitt 1,67 Punkte geholt) schaffte es der BC da nie auf Rang 1. An den letzten 4 Spieltagen betrug die Ausbeute nur mehr 0,5 Punkte – und seit 3 Runden ist man nun trotzdem Erster. Ebenfalls erwähnenswert: Nach wie vor sind die Wiener das nervenstärkste Team der Liga (5:1 in Spielen mit 5 oder weniger Punkten Unterschied). Zusammengefasst: Überragend ist die Saison noch nicht, aber zumindest Gut.


WBC Raiffeisen Wels (Rang 2, 10 Siege/5 Niederlagen): Nach einem durchwachsenen Saisonstart (2:3) haben sich die Messestädter mit dem bisher längsten Winning-Streak der Saison (7) auf den zweiten Rang vorgekämpft. Der Sprung auf Platz 1 wurde ausgerechnet vom Lokalrivalen verhindert, trotzdem stehen die Welser, die bei der Umfrage vor der Saison nur auf Rang 7gesetzt wurden, ausgezeichnet da und sind momentan daher die positive Überraschung Nummer 1 – und das reicht zur Auszeichnung als vorläufiger Klassenbester: Note 1-2.


ece bulls Kapfenberg (Rang 3, 10 Siege/5 Niederlagen): Der Preseason-Favorit (zumind. für die Konkurrenten) tat sich bisher etwas schwerer als erwartet. 3 Niederlagen in 4 Spielen ließen die Bullen bis auf Rang 5 zurückfallen, mit zuletzt 4 Siegen in Folge ist man aber wieder vorne mit dabei. Allerdings plagen die Steirer momentan schon wieder Verletzungssorgen, vor allem ein längerer Ausfall von Topscorer Joey Shaw könnte schmerzen. So wie der BC erwartungsgemäß, aber nicht überragend, daher ebenfalls Gut.


Swans Gmunden (Rang 4, 10 Siege/5 Niederlagen): Die Schwäne waren in dieser Saison bisher am öftesten auf Rang 1 zu finden (11mal) und sind erst zuletzt auf Grund von drei Niederlagen in Folge zurück gefallen. Die Swans verlieren ihre Spiele übrigens im Schnitt nur um 6,4 Punkte (Liga-Bestwert) während sie im Schnitt um 17,1 Punkte gewinnen (Nummer 2 hinter den Knights mit 17,8 Punkten). Die Gmundner wurden übrigens so wie der Lokalrivale vor Saisonbeginn deutlich hinter den Top 3 Kapfenberg, Güssing und Wien gesetzt und können mit dem bisherigen Meisterschaftsverlauf daher ebenfalls zufrieden sein. In Summe: Näher dran als erwartet, damit eine 2+.


magnofit Güssing Knights (Rang 5, 9 Siege/6 Niederlagen): Verletzungsbedingt ging das erste Saisonviertel beim Meister ziemlich schief, nach 10 Runden fand man sich daher auf Rang 7 wieder. Seither ist man aber gemeinsam mit WBC und Dukes (jeweils 5 Siege und 1 Niederlage) das beste Team der Liga und daher wieder mitten drinnen im Kampf um die Tabellenspitze. Und zu den Europacupauftritten der Ritter fällt einem ohnehin kein Kritikpunkt ein. Da heißt es für alle ab Jänner im Sinne des Österreichischen Basketballs:  Daumen halten! Wir bewerten hier aber nur die Meisterschaft und sind beim Titelverteidiger etwas kritischer, daher gibt es ein 2-3.


BK Klosterneuburg Dukes (Rang 6, 8 Siege/5 Niederlagen): Wir haben es schon bei den Knights erwähnt, seit 6 Wochen läuft es bei den Babenbergerstädtern so richtig gut, schon unter Ex-Coach Robert Langer gab es zwei Siege in seinen letzten drei Spielen, Armin Göttlicher ist in drei Spielen überhaupt noch unbesiegt. Und auf einmal ist für die Dukes der Heimvorteil in den Play-Offs wieder ein Thema. 20 Spieltage wären mehr als genug Zeit, um 2 Siege Rückstand aufzuholen. Auf alle Fälle gibt es noch Raum nach oben, macht wie beim Meister ein 2-3.


Arkadia Traiskirchen Lions (Rang 7, 7 Siege/9 Niederlagen): Nach einem ausgezeichneten ersten Meisterschaftsviertel folge im zweiten Durchgang die Ernüchterung mit 6 Niederlagen in Folge, ehe man die Knights überraschen konnte. Auch den WBC und die Bulls haben die Niederösterreicher schon auf ihrer Abschussliste, auf der anderen Seite steht die Niederlage gegen die Panthers – deren bisher einziger Erfolg. Schwierig zu beurteilen, aber auf Grund des Saisonauftakts noch immer ein Befriedigend.


Redwell Gunners Oberwart (Rang 8, 7 Siege/9 Niederlagen): Ähnlich wie die Lions bisher eine Wundertüte der Liga – unterm Strich wurde man den selbstgestellten hohen Ansprüchen bisher nicht gerecht. Vor allem auswärts klappt es noch gar nicht so recht, da ist man nach den beiden  Nachzüglern mit nur drei Siegen bei neun Spielen das drittschlechteste Team der Liga. Da ist es eine gute Nachricht,  dass zu Weihnachten zwei Heimspiele gegen Lions und Knights anstehen. Eine erste Chance, die momentane Note von 3- noch zu verbessern.


UBSC Raiffeisen Graz (Rang 9, 2 Siege/14 Niederlagen): Wenn man nach fünf Saisonspielen darauf gewettet hätte, dass der UBSC heuer noch gegen Wien gewinnen würde, wäre man jetzt wahrscheinlich reich. Denn da waren die Grazer vom ABL-Niveau meilenweit entfernt. Einige Mannschaftsumbauten später sind die Steirer jetzt zumindest teilweise konkurrenzfähig. Trotzdem wird wohl nicht mehr als der Abstiegskampf gegen die Panthers bleiben, mehr als eine Note 4-5 ist daher auch nicht drinnen.


Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (Rang 10, 1 Sieg/15 Niederlagen): Irgendwie hatte man die gesamte Saison über das Gefühl, dass die Oststeirer näher am Feld dran sind als die Grazer, die Scoredifferenz (-370 beim UBSC, -159 bei den Panthers) bestätigt das auch. Letztlich zählt aber nur die "W"-Kolumne und da dauerte es 15 Spiele, bis Fürstenfeld erstmals anschreiben konnte. Bis dahin sammelten die Panthers die mit Abstand schlechteste Bilanz der Liga bei knappen Spielen ein (0:4). Statt Viertelfinalchance heißt es daher momentan  Abstiegskampf und wie der Hauptkonkurrent aus der Landeshauptstadt gibt es dafür vorerst ein 4-5.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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