Die Dukes
begannen mit Nelson, Payton, Rados, Lanegger und Chappell, auf Seiten der
Bulls, die in diesem Spiel auf Shawn Ray (Achillessehnenverletzung) verzichten
mussten, starteten Krämer, Boylan, Kohlmaier, Doaks und Woschank.
Die
Gastgeber erwischten einen guten Start und lagen dank Rados und Ex-Kapfenberger
Lanegger nach zwei Minuten bereits mit 9:2 voran. Klar, dass Bulls-Headcoach
Schrittwieser das nicht gefiel und er bei einem frühen Timeout ziemlich laut
werden musste. In der Kapfenberger Offensive lief es aber weiter nicht rund und
die Dukes lagen nach einem erfolgreichen Nelson-Dreier in Minute fünf bereits
mit 16:7 voran, zwei Minuten später mit 21:8 – da hatten die Gäste bereits
sieben Turnover zu Buche stehen. In den Schlussminuten erfingen sie sich aber
und legten plötzlich einen 13:0-Run aufs Parkett, mit dem sie das Spiel
ausglichen – 21:21.
In der
Anfangsphase des zweiten Viertels lief es für die Dukes zunächst wieder etwas
besser, sie stellten auf 28:23, doch die Antwort der Steirer folgte prompt und
nach fünf Minuten eroberten sie erstmals seit dem 2:0 wieder die Führung. Von
da weg verlief die Partie wieder sehr ausgeglichen und hatte dann auch den
logischen Halbzeitstand – 40:40.
Angeführt
von Shaw erarbeiteten sich die Bulls nach Seitenwechsel bis zur Viertelmitte
einen 6 Punkte-Vorsprung. Auch nach einer Auszeit lief es nicht besser für die
Gastgeber, zwei Minuten vor Ende des dritten Spielabschnitts lagen die Bulls
mit 54:47 voran. Zwei Dreier von Jeftic inklusive einem sehr seltenen 4
Punkte-Spiel halfen den Dukes, wieder heranzukommen. Da konnten sie den Dreier
mit der Sirene von Boylan aus knapp 10 Metern garnicht brauchen, es galt ein
54:63 im Schlussviertel aufzuholen.
Vor allem von
außen blieben die Kapfenberger brandgefährlich, stellten nach ihrem 11. Dreier
im Spiel (48% von außen) auf 70:59. Im Gegenzug gelang den Dukes zunächst nur wenig, doch sie
verteidigten in der Schlussphase mit der nötigen Aggressivität und ließen minutenlang
keinen Korb der Gäste zu. Nach einem Nelson-Steal kamen sie bis auf drei Punkte
heran mit noch einer Minute auf der Uhr. 30 Sekunden vor Schluss ließ Nelson
die Chance zum Ausgleich beim Stand von 67:70 aus und Boylan sicherte den Sieg seiner Mannschaft von
der Freiwurflinie.
Robert Langer, Headcoach der Dukes: "Das Bild
wiederholt sich, unsere Wurfquote ist einfach nicht ausreichend."
Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: "Unter
solchen Bedingungen ist es schwer, ein Spiel weiterzuentwickeln."
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