Die Gäste
aus dem Burgenland mussten auf den angeschlagenen Thomas Klepeisz verzichten,
auf Seiten der Dukes fehlte weiterhin Jesse Seilern. Für die Gastgeber begannen
Payton, Jeftic, Nelson, Lanegger und Rados, beim Meister Koch, Dunn, Taylor,
Kostov sowie Georgiev.
Die
Klosterneuburger verteidigten von Beginn weg stark und zogen auf 9:3 davon. Sie
ließen den ersten Knights-Korb aus dem Feld erst nach fast sechs Minuten zu. Vor
allem dank eines Jandrasits-Dreiers und erfolgreichen Freiwürfen kamen die
Knights wieder heran. Ein Dreier von Mathias Klepeisz brachte die Güssinger kurz
vor Schluss erstmals in Front, die Schlusspunkte setzte allerdings Momo
Lanegger von der Freiwurflinie zum 18:17 für sein Team.
Binnen 53
Sekunden stellten die Burgenländer auf 22:18 und zwangen Dukes-Headcoach Langer
zu einer raschen Auszeit. In der Folge verteidigten sie wieder besser, fanden aber
in der Offense kaum zu einem Rhythmus. So lagen die Knights stets voran, entscheidend
absetzen konnten sie sich aber auch nicht. Mit einem 34:38-Rückstand aus Sicht
der Klosterneuburger ging es in die Halbzeitpause.
Die Dukes
kamen topmotiviert aus den Kabinen und gingen rasch mit 39:38 in Führung. Das
Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf und die Gastgeber fanden endlich auch in
der Offensive immer wieder die richtigen Mittel. Zwei Minuten vor Ende des
Viertels lagen sie nach einem Bobb-Dreier mit 56:50 voran, 59:52 hieß es letztlich
vor dem Schlussviertel.
Auch zu
Beginn des entscheidenden Spielabschnitts gaben die Klosterneuburger den Ton an
und setzten sich nach zwei Minuten auf 65:55 ab. Chappell erhöhte kurz darauf
auf 67:55 und die Dukes hatten den Gegner und die Partie im Griff. Fünf Minuten
vor der Schlusssirene erhöhte Jeftic auf 73:58, zwei Minuten später stand es
bereits 79:61 – das Spiel damit vorzeitig entschieden. Souverän spielten die
Gastgeber den Sieg nach Hause, besiegten den amtierenden Meister letztlich
überraschend klar mit 83:69.
Kommentare: Armin Göttlicher,
Assistant-Coach der Dukes: „Nach der unglücklichen ersten Hälfte sind wir stark
zurückgekommen und haben das Glück erzwungen. Durch unseren harten Kampf haben
wir das Spiel verdient gewonnen.“
Matthias
Zollner, Headcoach der Knights: „Wir haben in der zweiten Halbzeit keinen
Intensität auf das Spielfeld gelegt und deshalb verdient verloren.“
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