Im Heimspiel gegen den Tabellenführer ließ Coach Robert Langer zu Beginn Momo Lanegger, Ramiz Suljanovic, Dejan Jeftic, Kevin Payton sowie Re'mon Nelson auflaufen. Gmunden startete mit Dorian Green, Tyler Griffey, Richard Poiger, Matthias Mayer und Daniel Friedrich. Die Gäste zeigten gleich in der Anfangsphase viel Selbstvertrauen. Bis auf einen Dreier zum Auftakt von Payton haderten die Dukes noch mit dem Wurfglück. In der Defense hielten die Hausherren angeführt von Lanegger mit zwei Blocks aber stark dagegen. Laurence Müller scorte nach knapp sechs Minuten per Freiwurf zum 5:9 Anschluss. Jozo Rados setzte unter dem Korb nach. Billy McShepard antwortete zweimal für die Swans. Bis zum Ende des ersten Abschnitts konnten die Heimischen das Spiel ausgeglichen gestalten. Green sorgte mit dem Buzzerbeater noch für den 12:17-Viertelendstand.
Mit einem krachenden Dunk eröffnete Rados Quarter Nummer zwei. Nelson legte schnell nach und einen weiteren Ballverlust der Oberösterreicher später zog Trainer Kresimir Basic das erste Time-out der Partie. Green beendete den kurzen Lauf der Babenberger. Jeftic zog postwendend stark zum Korb, doch für einige Minuten war dies die letzte positive Offensiv-Aktion der Gastgeber. Erst ein Distanzwurf von Kapitän Curtis Bobb sorgte für den Anschluss. Zur Mitte des Viertels traf Suljanovic Inside zum 23:28. Poiger und Griffey bauten den Vorsprung der Gäste aus. Die Defense der Heimischen offenbarte in dieser Phase einige Lücken. Die Swans zeigten sich nun gnadenlos und zogen langsam davon. Zur Pause führten die Favoriten bereits 28:41.
Die zweite Halbzeit startete wie die erste aufgehört hatte. Die Dukes strauchelten ein ums andere Mal im Angriff, Gmunden zeigte sich unterdessen treffsicher. Nach einer Auszeit traf Lanegger von außen und sorgte für die ersten Klosterneuburger Punkte nach dem Seitenwechsel. Die Gäste bekamen immer mehr Selbstvertrauen in ihr Spiel, während die Gastgeber wenig freie Wurfmöglichkeiten vorfanden. Chappell netzte vom Dreier in Minute 26 zum 38:57. Griffey und Enis Murati aus der Distanz antworteten jedoch postwendend - das Publikum im Dukes Castle war wie paralysiert. Spätestens ein 16:0-Run für Griffey und Co. am Ende des dritten Viertels sorgte bereits für die Entscheidung in diesem Spiel. Mit 48:78 ging es in den Schlussabschnitt.
Müller erzielte die ersten Punkte in den letzten zehn Minuten. Einen Dreier von McShepard beantwortete der Dukes-Youngster ebenfalls mit einem Distanzwurf und die Fans waren wieder zurück im Spiel. Bobb scorte zweimal am Stück ebenfalls "from downtown" und die Dukes waren nach eineinhalb Minuten plötzlich auf 19 Zähler dran. Friedrich beendete den 13:2-Lauf der Hausherren per Dreipunkter. Doch die Dukes hatten trotz großem Rückstand wieder ihr Publikum im Rücken. Wenig später musste Rados mit seinem fünften Foul vom Feld. Zur Mitte des Abschnitts traf Jeftic von der Linie zum 66:86. Auch Poiger musste in der Folge nach seinem Vergehen Nummer fünf vom Court. Die Gmundner kontrollierten aber schließlich bis zum Schluss die Partie und ließen nichts mehr anbrennen. Die Dukes mussten sich am Ende zu Hause klar mit 81:99 dem Spitzenreiter geschlagen geben.
Stimmen:
Robert Langer, Dukes-Head Coach: "Gmunden hat eindrucksvoll bewiesen, warum sie ungeschlagen am ersten Platz stehen. So waren auch wir zu Hause chancenlos."
Kresimir Basic, Swans-Head Coach: "Eigentlich war das Spiel nach dem dritten Viertel bereits entschieden. Unsere Dummheit und die Aggressivität der Klosterneuburger hat die Partie beinahe noch kippen lassen. Die Punkte-Differenz war aber schon zu groß."
