Die Dukes starteten ohne Jesse Seilern in Graz mit Ramiz Suljanovic, Dejan Jeftic, Momo Lanegger, Re'mon Nelson und Kevin Payton. Die Gastgeber eröffneten mit Sebastian Schaal, Elvis Kadic, Rückkehrer Milan Stegnjaic, Anthony Hill sowie Samo Grum. Lanegger erzielte in seiner Heimatstadt die ersten Punkte der Partie. Die Klosterneuburger konnten sich in der Anfangsphase vor allem am Rebound Vorteile erarbeiten. Payton traf nach knapp vier Minuten zum 6:11. Doch Grum glich mit fünf Zählern hintereinander wieder aus. Lanegger und Jozo Rados brachten die Gäste abermals in Front. Die Hausherren kämpften beherzt dagegen und blieben nach einigen Wechseln beim Favoriten dran. Rados, Payton und Kapitän Curtis Bobb sorgten dennoch am Ende des ersten Viertels noch für eine komfortable 15:22-Führung.

Zum Start von Quarter Nummer zwei unterliefen dem Team von Trainer Robert Langer etliche Ballverluste. Die Grazer konnten aber außer einem Dreier durch Kadic zunächst kein Kapital daraus schlagen. Bobb antwortete postwendend ebenfalls mit einem erfolgreichen Distanzwurf. Schaal netzte aus der Distanz, diesmal konterte Jeftic einmal mehr "from dowtown". Suljanovic baute den Vorsprung aus. Zur Mitte des Abschnitts hielt Stegnjaic seine Mannschaft per Drei-Punkte-Spiel in Schlagdistanz und scorte zum 24:30. Kurz darauf kamen die Babenberger bereits in den Freiwurfbonus, da die Steirer die Mannschaftsfoulgrenze früh im Viertel erreichten. Abschütteln ließ sich das Team von Coach Ervin Dragsic aber weiterhin nicht. Gegen Ende der ersten Halbzeit übernahmen die Scharfschützen auf Seiten der Niederösterreicher das Kommando. Payton (zweimal), Lanegger und Jeftic (zweimal) punkteten von jenseits der Dreierlinie. Zur Pause lautete der Spielstand 41:50 für die Niederösterreicher. Die Dukes trafen bis dahin elf von 17 Würfe vom Zweier und acht ihrer 15 Versuche vom Dreier. Auch unter dem Korb dominierten die Gäste mit 23:8 (!) Rebounds. 13 Ballverluste und einige Nachlässigkeiten in der Defense waren der Grund dafür, dass CBo und Co. nicht höher führten.

Entscheidung im dritten Viertel

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Stegnjaic per Lay-up. Kadic legte aus der Distanz nach und die Gastgeber waren plötzlich auf vier Punkte dran. Nelson unterbrach den kurzen Lauf. Mit einem 10:2-Run bauten die Klosterneuburger ihren Vorsprung angeführt durch sechs Zähler von Nelson bis zur 25. Minute auf 48:60 aus. Die Hausherren versuchten ihr Möglichstes. Doch durch die längere Bank konnten die Gäste immer wieder frische Kräfte ins Spiel bringen und diese machten ordentlich Druck. Durch einen 14:4-Lauf gegen Ende des dritten Viertels sorgten die Dukes für eine Vorentscheidung. Vor dem Schlussabschnitt lagen Jason Chappell und seine Kollegen schon mit 59:80 in Front. So wie das 3.Viertel endete, begannen die letzten zehn Minuten. Rados und Bobb punkteten für ihre Farben. Schaal hielt vom Freiwurf dagegen. Auf beiden Seiten kamen nun auch die jungen Akteure zum Einsatz. Zur Mitte des Viertels traf Suljanovic per Jump Shot zum 64:90. Die Grazer konnten in der Folge noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Ernsthaft gefährden ließen sich die Gäste aber nicht mehr. Mit 83:97 fuhren die Dukes ihren zweiten Saisonsieg ein.

Stimme:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: "Das war eine kompakte Teamleistung bei der alle zwölf Spieler zum Einsatz kamen, auch die Youngsters. Nach diesem sicheren Auswärtssieg freuen wir uns nun schon auf das Duell mit dem Tabellenführer Gmunden am Sonntag im Dukes Castle."

Dukes-Werfer: Lanegger 16, Bobb 13, Nelson 13, Suljanovic 13, Rados 12, Jeftic 11, Payton 9, Chappell 4, Müller 4, Leydolf 2.
Graz-Werfer: Grum 17, Leitgeb 15, Stegnjaic 13, Kadic 13, Schaal 8, Hill 6, Knor 6, Florian 2, Weber 2, Domitner 1.

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