Endlich war
es soweit: Die Dukes konnten in ihre generalsanierte Heimhalle einziehen und
empfingen zum ersten Spiel der Saison die Redwell Oberwart Gunners. Nach wie
vor ohne den rekonvaleszenten Jesse Seilern starteten die Klosterneuburger mit
Jeftic, Payton, Lanegger, Suljanovic und Nelson, für die Gäste aus Oberwart
begannen Johnson, Novas Mateo, Ochsenhofer, Vujosevic sowie Buckles.
Die Gunners
erwischten den etwas besseren Start, es dauerte knapp drei Minuten ehe Kevin
Payton die ersten Punkte im Dukes Castle 2.0 erzielte. Das Spiel nahm dann rasch
Fahrt auf und nach fünf Minuten lagen die Gastgeber mit 7:11 zurück. Nach
zahlreichen Fehlwürfen und –pässen auf beiden Seiten nahmen die Gäste nach
knapp sechs Minuten die erste Auszeit. In der Folge bekamen aber die
Klosterneuburger das Spiel zunehmend in den Griff und zogen auf 18:14 davon.
Das war auch der Spielstand nach den ersten zehn Minuten.
Auch nach
Wiederbeginn blieben die Klosterneuburger am Drücker und stellten mit einem
viertelübergreifenden 13:0-Run auf 20:14, während die Burgenländer zu
fehleranfällig agierten. Immer wieder machten sich die Oberwarter durch
unnötige Ballverluste das Leben selbst schwer, aber auch bei den Dukes lief
nicht jede Offense astrein. Gegen Viertelende bekamen die Oberwarter das Spiel
besser in den Griff und die Turnoverquote fiel nun auf Seiten der Dukes
deutlich schlechter aus. 50 Sekunden vor der Halbzeit holte Buckles erstmals
seit den Anfangsminuten die Führung für die Gunners zurück und die Gäste nahmen
einen 2-Punkte-Vorsprung (32:30) mit in die Kabinen.
Angeführt
von Nelson mit fünf Punkten en suite eroberten die Dukes nach Seitenwechsel die
Führung zurück. Der dritte Spielabschnitt verlief dann knapp und die
Fehlerquote blieb auf beiden Seiten zu hoch. Die Entscheidung musste auf das
Schlussviertel verschoben werden – mit 44:46 war nach wie vor alles offen.
Ein Dreier
von Zeleznik und zwei von Jeftic brachten die Dukes in diesem Low Score-Game auf
53:46 (33. Minute) davon. Mit erfolgreichen Würfen von außen kämpften sich die
Oberwarter aber zurück und verkürzten auf 57:60. Zwei Minuten vor Schluss
führten die Heimischen noch mit zwei Punkten Vorsprung und eine heiße
Schlussphase begann. 38 Sekunden vor Ende stellte Knutson von der Freiwurflinie
auf 61:62 aus Sicht der Gunners und ließ dabei die Chance zum Ausgleich aus. Im
Gegenzug scheiterte Nelson vom offenen Dreier und die Gäste hatten 6 Sekunden
vor Schluss erneut die Chance zu scoren. Doch eine gute Defense der
Klosterneuburger zwang die Burgenländer einmal mehr zu einem Turnover und der erste
Saisonsieg der Dukes war Gewissheit – 63:61.
Kommentare: Dukes-Assistant-Coach Armin Göttlicher: „Die
Verunsicherung nach den verlorenen Spielen war bei uns noch merkbar, am Schluss
hat aber die kämpferisch stärkere Mannschaft gewonnen.“
Hannes Ochsenhofer, Spieler der
Gunners: „Kompliment
an die Klosterneuburger, sie waren zwar 3 Viertel lang nicht so gut, haben sich
dann aber im letzten Viertel einen Vorsprung erarbeitet und sind in Schwung
gekommen. Trotzdem haben wir uns zurückgekämpft, aber leider wie schon gegen
Wien in der letzten Offensive nicht einmal mehr eine Wurfchance bekommen."
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