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ABL-Saison 2014/15 mit einigen Neuerungen
Bericht vom 03.09.2014 von B. Hradil




Am 21. September beginnt mit der Austragung des Supercups zwischen Meister Güssing und Cupsieger Kapfenberg endlich die neue Saison der Admiral Basketball Bundesliga. Sowohl beim Spielmodus als auch bei den Regeln hat sich einiges getan.

Neuer Spielmodus

Durch den Abstieg St. Pöltens in die 2. Bundesliga wurde Österreichs höchste Spielklasse zu einer Zehnerliga mit neuem Spielmodus: Die H1 und H2 sind Vergangenheit, alle Teams treffen in der Regular Season nun jeweils 4 Mal aufeinander – das ergibt 36 Spieltage und einen dementsprechend dichteren Terminplan für die Vereine.

Die BK Dukes treffen zum Auftakt am 26. September auswärts auf Cupsieger und Vizemeister ece bulls Kapfenberg.

Regelneuerungen bzw. -änderungen

Angepasst wurden vor der neuen Saison auch einige Spielregeln. Hier ein Überblick über sämtliche Änderungen:

No-Charge-Halbkreisbereich

Neu: Die No-Charge-Halbkreislinie (Anmerkung: der kleine Kreis unter dem Korb) gehört ab sofort zum No-Charge-Halbkreis, d.h., ein Verteidiger, der den Halbkreis mit einem Fuß berührt, steht ab sofort im No-Charge-Halbkreis.

Das bedeutet: Dringt ein Angreifer mit Ball im Sprung in diesen Halbkreis ein, ist nicht auf Offensivfoul zu entscheiden, wenn er auf einen Verteidiger prallt, der zwar außerhalb des Halbkreises steht, dessen Linie aber mit mindestens einem Fuß berührt.

Absicht der Regänderung: Der Geltungsbereich dieser Regel soll vergrößert werden, ohne die Halbkreise neu einzuzeichnen (Anmerkung: bisher mussten beide Füße des Verteidigers komplett innerhalb der Linie stehen).

Auszeiten

Neu: In den letzten beiden Spielminuten des vierten Viertels können von jeder Mannschaft höchstens zwei Auszeiten genommen werden.

Das bedeutet: Hat eine Mannschaft in der zweiten Halbzeit bei Beginn der letzten zwei Spielminuten des vierten Viertels noch keine Auszeit genommen verfällt eine ihrer drei Auszeiten.

Absicht der Regänderung: Hierdurch soll die ausufernde Anzahl von Auszeiten zu Spielende eingeschränkt werden.

24-Sekunden-Regel

Neu: Erlangt die angreifende Mannschaft die erste Ballkontrolle, nachdem der Ball den Ring berührt, erhält sie auf der Wurfuhr nur noch neue 14 Sekunden.

Das bedeutet: Nach einem erfolglosen Korbwurf wird die Uhr nicht wie bisher auf 24 sondern auf 14 Sekunden zurückgesetzt. Dies gilt auch dann, wenn beim Wurf noch mehr als 14 Sekunden auf der Shotclock waren.

Absicht der Regänderung: Hierdurch soll der Druck auf die angreifende Mannschaft weiter erhöht werden, so dass das Spiel beschleunigt wird und es zu mehr Korbwürfen kommt.

Strafe für technisches Foul

Neu 1: Die Strafe für ein technisches Foul ist nunmehr ein Freiwurf, wie bisher gefolgt von einem Einwurf an der Mittellinie bzw. Sprungball im Mittelkreis zu Spielbeginn.

Das bedeutet: Die Strafe für ein technisches Foul wurde reduziert, die Strafen für ein unsportliches oder disqualifizierendes Foul bleiben bestehen (ein, zwei oder drei Freiwürfe plus Einwurf Mittellinie).

Absicht der Regänderung: Die bisherige Strafe für ein technisches Foul wurde als zu hart angesehen.

Neu 2: Ein Spieler ist bis zum Spielende zu disqualifizieren, wenn gegen ihn das zweite technische Foul verhängt wurde.

Das bedeutet: Ein Spieler, der sein zweites technisches Foul begeht, wird nunmehr so behandelt wie ein Spieler, der sein zweites unsportliches Foul begeht bzw. wie ein Trainer, der zwei persönliche bzw. insgesamt drei technische Fouls begeht. Gegen ihn wird eine Spieldisqualifikation ausgesprochen. Es erfolgt keine weitere Bestrafung nach Spielende.

Absicht der Regänderung: Damit wird die Strafe für einen Spieler verschärft, der sich wiederholt nicht sportlich verhält, analog zu einem Spieler, der wiederholt unsportliche Fouls begeht.

Hinweis: Begeht ein Spieler je ein technisches und ein unsportliches Foul, so führt dies nicht zu einer Spieldisqualifikation.

Videobeweise

Darüber hinaus sind die Möglichkeiten für Schiedsrichter, sich zur Klärung von umstrittenen Szenen einer Zeitlupenwiederholung zu bedienen, wesentlich erweitert worden, unter anderem ist es jetzt möglich:

A. in den letzten beiden Spielminuten zu überprüfen, von welchem Spieler der Ball ins Out gegangen ist, und
B. während der gesamten Spielzeit z.B. zu überprüfen: ob ein Korb 2 oder 3 Punkte zählt oder welcher Spieler gefoult wurde und die Freiwürfe werfen muss.

Weitere Änderungen betreffen noch:

ein paar neue Schiedsrichterzeichen (z.B. für Spielernummern über 15 und zusätzliche Arten von Fouls),
die Unterscheidung zwischen Disqualifikation (mit weiterer Behandlung des Falles) und Spieldisqualifikation (ohne weitere Folgen) und eine Änderung bei den Bekleidungsvorschriften: Shorts dürfen die Knie nicht mehr bedecken.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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