Die finale Phase der Admiral Basketball Bundesliga beginnt am Sonntag. Beim Meister BC Vienna stehen die Chancen für die Dukes gar nicht schlecht. Immerhin hat das Team von Trainer Robert Langer vier der fünf bisherigen Saisonduelle mit den Wienern für sich entschieden.

Im letzten Duell vor den Play-offs ging es ausgerechnet gegen Stazic und Co. Nach verpatztem Start (24:14 hinten nach dem ersten Viertel) kamen die Klosterneuburger bis zur Halbzeit wieder heran. Das blieb dann bis in die Schlussminuten hart umkämpft. Kapitän Curtis Bobb holten den Sieg am Ende mit großem Siegeswillen und ihrer Erfahrung. Vor allem die 58% vom Zweier (25 von 43 Versuchen) und die 88% vom Freiwurf (29 von 33 Versuchen!) der Gäste waren play-off-reif. Zudem überflügelten die Babenberger die Heimischen bei den Rebounds (30:37) und sie produzierten weniger Ballverluste (11:10). Der österreichische Rekordmeister präsentierte sich generell wieder mannschaftlich stark - sechs Spieler punkteten zweistellig. Topscorer war Bobb (21 Punkte, zwölf von zwölf vom Freiwurf (!), fünf Rebounds, drei Steals), ihm folgten Ramiz Suljanovic (14 Punkte, sechs von sieben vom Zweier), Christoph Nagler (13 Punkte), Jason Chappell (zwölf Punkte, acht Rebounds), Momo Lanegger (12 Punkte, sechs Rebounds, fünf Assists) sowie Kevin Payton (elf Punkte). Für die Gastgeber waren Nikola Pavlicevic (20 Punkte) und Nenad Sulovic (17 Punkte, sieben Rebounds, sechs Assists) am erfolgreichsten. Predrag Miletic kam noch auf 14 Zähler.

So schlossen die Dukes mit 15 Siegen und ebensovielen Niederlagen den Grundurchgang 2013/14 auf Platz sechs ab. Vienna hielt als Dritter bei einer Bilanz von 20 Siegen und zehn Niederlagen. Für gleich drei dieser Pleiten (neben dem Supercup) waren nun Greimeister und Co. verantwortlich. Vergleicht man die Statistiken der beiden Kontrahenten fällt auf, dass zum Beispiel der BC die Liga bei den Fouls anführt, was auf eine harte Defense schließen lässt. Die Klosterneuburger begehen im Schnitt drei Fouls weniger und sind damit Sechster. Die Dukes (Fünfte) holen im Schnitt drei Rebounds mehr pro Partie als die Wiener (Neunte), dafür geben diese (Zweite) zwei Assists mehr als die Niederösterreicher (Fünfte). Punkte erzielen Florian Trmal und seine Kollegen (Sechste) im Schnitt drei mehr als die Langer-Truppe (Siebente) und das mit 56,3% vom Zweier, 34,1% vom Dreier und 73,8% vom Freiwurf. Die Dukes scoren 50,4% vom Zweier, 34,5% vom Dreier und 72% vom Freiwurf.

Trainer Langer gibt die Parole aus: "Wir wollen am Sonntag gleich mit einem guten Spiel in die Serie starten. Wir werden versuchen das Ergebnis von letzter Woche zu wiederholen.

Laurence Müller ist nach seiner Schulterverletzung ebenso fraglich wie Jozo Rados, der sich im Training am Sprunggelenk lädiert hat. Matt Rachar kehrte am Mittwoch nach seiner Krankheit wieder zurück.