Zwei Spiele hatten die Dukes in der Vorwoche. Zunächst war da die unvergessene Aufholjagd gegen den BC Vienna und der Triumph in der Overtime. Im Gmunden kamen Lanegger und Co. erst spät in Fahrt - zum Leidwesen der mitgereisten Fans zu spät.

Bereits zum dritten Mal in drei Saisonduellen erwiesen sich die Swans als unüberwindbarer Gegner für das Team von Coach Robert Langer. Vor allem in Hälfte eins ließen sich die Klosterneuburger von den heimstarken Oberösterreichern überrumpeln. 42:27 führten die Hausherren zur Halbzeit. Vor allem die Topscorer des österreichischen Rekordmeisters Ramiz Suljanovic (vier Punkte), Curtis Bobb (zwei Punkte) und Christoph Nagler (null Punkte) brauchten ihre Anlaufzeit. Mit 17 Zählern lagen die Niederösterreicher im dritten Viertel schon zurück, ehe die Gäste bis zur 37. Minute den Rückstand auf sechs Zähler verringerten. Mehr ließ die Mannschaft von Trainer Kresimir Basic aber dann nicht mehr zu. Just Eric Gilchrese, der nach seiner Hochzeit in Oslo direkt vom Flughafen an den Traunsee kam, war an diesem Abend mit 24 Punkten (drei von vier vom Zweier, fünf von sieben vom Dreier, drei von drei vom Freiwurf) der stärkste Duke. Mit 14 Punkten und acht Rebounds unterstützte ihn Suljanovic noch am Besten. Die Gmundner präsentierten sich vor allem mannschaftlich sehr stark. Enis Murati (19), Tyler Griffey (15), Jonathan Lee (12), Carlos Novas Mateo (12) und Daniel Friedrich (11) scorten alle zweistellig.

Mit der Niederlage in Oberösterreich verpassten die Dukes eine Chance den viertplatzierten BC Vienna weiter unter Druck zu setzen. Die Wiener verloren gegen die Güssing Knights zu Hause 89:94. So halten die Klosterneuburger auf Rang fünf mit 14 Siegen und elf Niederlagen. Stazic und Co. haben eine Bilanz von 16 Siegen und neun Niederlagen. 

"Bei unserer Kranken- und Verletztensituation wäre ich schon froh am Sonntag zehn halbwegs fitte Spieler zur Verfügung zu haben. Diese werden aber sicher alles geben, um Gmunden im vierten Anlauf endlich zu besiegen", geht Coach Langer kämpferisch in die nächste Begegnung.

Damir Zeleznik (Achillessehne) und Jason Chappell (Oberschenkel) werden am Sonntag noch zuschauen müssen. Matt Rachar, Clemens Leydolf und Jozo Rados hüten derzeit mit Grippe das Bett und sind daher fraglich.