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Bericht vom 06.03.2014 von G. Lederer



      Q1 Q2 Q3 Q4 OT1 
 yourgoody Dukes Klosterneuburg   89      21   16   13   25   14 
 BC Vienna   87        18   24   23   10   12 



Die Dukes mussten im Derby weiter auf Jason Chappell verzichten. Somit ließ Coach Robert Langer zu Beginn Momo Lanegger, Eric Gilchrese, Christoph Nagler, Ramiz Suljanovic sowie Jozo Rados auflaufen. Die Wiener starteten mit Jason Detrick, Nenad Sulovic, Nikola Pavlicevic, Predrag Miletic und Stjepan Stazic. Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Nach einem Drei-Punkte-Spiel durch Rados gelang Vienna ein 6:0-Lauf. Bis zur Mitte des Abschnitts kamen die Heimischen angeführt von "General" Nagler mit zwei Dreiern zum 11:11-Ausgleich. So blieb die Partie ausgeglichen. Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten erzielte Kapitän Curtis Bobb die erste Führung für die Gastgeber kurz vor Ende des Viertels von der Freiwurflinie. Payton legte nach und die Klosterneuburger gingen mit einem 21:18 in den zweiten Abschnitt.

Matt Rachar eröffnete Quarter Nummer zwei, Stazic antwortete postwendend vom Dreier. Marko Kolaric sorgte kurz darauf wieder für den Ausgleich. Das Team von Neo-Trainer Neno Asceric zeigte sich in dieser Phase von außen sehr treffsicher. Die Hausherren versuchten durch Teambasketball dagegenzuhalten - die Kontrahenten begegneten sich weiterhin auf Augenhöhe. Ab der 15. Minute häuften sich jedoch die Fehler bei den Babenbergern und die Bundeshauptstädter erhöhten durch Ex-Duke Florian Trmal sowie Kolaric auf 29:34. Beide Mannschaften machten sich das Leben in der Folge in der Defense schwer. Freie Würfe wurden kaum gefunden. In den letzten Minuten vor der Pause kam wieder etwas Fahrt in die Partie. Suljanovic absolvierte dabei seine 12000. Spielminute in der Admiral Basketball Bundesliga. Die Wiener konnten ihren knappen Vorsprung in die Halbzeit retten und es ging mit in die Kabinen. Die Dukes hatten zu diesem Zeitpunkt schon zehn Turnovers auf dem Konto.

Schwacher Start in zweite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel sorgte zunächst Suljanovic für den Anschluss. Eine Minute später nützte Kapitän Curtis Bobb ein Drei-Punkte-Spiel nach einem Steal für den Ausgleich. Miletic hielt von der Freiwurflinie dagegen. Doch wenig später holte Suljanovic mit einem neuerlichen erfolgreichen Drei-Punkte-Spiel die Führung für die Niederösterreicher zurück. Viel mehr ließen die Wiener aber zunächst nicht zu. Das Spiel blieb auf des Messer's Schneide - ein Sieger noch lange nicht in Sicht. In Minute 23 erhöhten Benni Danek und Jason Detrick auf 48:53. Coach Langer bat sein Team sogleich zum Gespräch. Doch statt dem Anschluss waren es abermals Danek, Trmal per Dreier, Detrick und Pavlicevic, die für die Gäste erhöhten. Plötzlich lagen die Hausherren mit zwölf Punkten hinten. Suljanovic unterbrach den 13:0-Lauf der Wiener. Die Klosterneuburger wirkten wie gelähmt. Lorenzo O'Neal traf noch dazu den Buzzerbeater-Dreier zum 50:65 vor dem Schlussviertel.

Kolaric eröffnete die letzten zehn Minuten "from downtown". Gilchrese musste wenig später bereits sein viertes Foul einstecken. Ein Dreier von Bobb ließ noch etwas Hoffnung beim Dukes-Anhang aufkommen. Nagler und Suljanovic legten nach. Dem BC Vienna gelang in dieser Phase gar nichts, da die Gastgeber noch einmal alles in die Waagschale warfen. Die Heimischen konnten aber auch nicht alle Chancen nutzen. Also traf Stazic in Minute 36 vom Dreier zum 57:72. Bobb tat es ihm im Gegenzug gleich. Der Meister versuchte in der Schlussphase seine Routine auszuspielen. Zu zittern begann die Asceric-Truppe allerdings als Bobb 1:45 vor dem Ende einen Dreier versenkte und Nagler den Rückstand kurz darauf auf sechs Zähler verkürzte. Lanegger scorte weiter vom Freiwurf und nach dem folgenden Einwurf produzierte Detrick einen Schrittfehler. So hatten die Dukes bei 47 Sekunden auf der Uhr und 68:73 nochmals die Möglichkeit heranzukommen. Und Bobb traf tatsächlich per Jump Shot. Lanegger musste in der Folge mit seinem fünften Foul vom Feld. Detrick verwandelte nur einen seiner Freiwürfe. Gilchrese verletzte sich am Zug zum Korb und konnte ebenfalls nicht mehr eingreifen. Zeleznik punktete für den US-Guard vom Freiwurf. Stazic wurde an die Linie geschickt und verwertete abermals nur eine Strafwurf. Beim letzten Versuch der regulären 40 Minuten wurde Kapitän Bobb hinter der Dreierlinie bei noch minus drei gefoult. Der Publikumsliebling packte sein Glück beim Schopfe und  traf mit einer Eiseskälte alle seine Freiwürfe. So ging es in die Overtime mit 75:75. Das Dukes Castle stand Kopf.

Das Unmögliche möglich gemacht

Suljanovic gelang nach einem Offense-Rebound der erste Korberfolg in der Nachspielzeit. Detrick sorgte für den Ausgleich vom Freiwurf. Sulovic musste danach mit seinem fünften Vergehen vom Parkett. Dreier-Versuche von Pavlicevic und Nagler fanden nicht ihr Ziel. Ausgerechnet Youngster Laurence Müller wurde nach einem Steal von Bobb unsportlich gefoult, behielt die Nerven und setzte beide Strafwürfe in den Korb. Suljanovic erhöhte mit dem nächsten Ballbesitz auf plus vier. Stazic und Miletic vom Dreier sorgten für den abermaligen Führungswechsel. Bobb scorte einmal mehr doppelt von der Linie und die Dukes lagen eine Minute vor Schluss wieder vorne. Ein Stazic-Dreier drehte das Ganze wieder um. Suljanovic glich aus und Bobb sorgte mit einem Dreier für den endgültigen Neckbreaker. Stazic ging nochmals an die Linie, verkürzte und schickte Nagler ebenfalls noch zum Freiwerfen. "The General" traf schließlich zum 89:87-Endstand.

Stimmen:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: "Es war ein unglaubliches Wechselbad der Gefühle mit dem absoluten Hoch am Ende. Unser Kampfgeist nach dem schwachen Start in Hälfte zwei sucht Seinesgleichen."



   


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Werfer Dukes: Bobb 24, Suljanovic 23, Nagler 16, Payton 7, Rados 7, Zeleznik 5, Gilchrese 2, Rachar 2, Müller 2, Lanegger 1.
Werfer Vienna: Stazic 22, Detrick 18, Miletic 11, Pavlicevic 11, Kolaric 8, Danek 6, Trmal 5, O'Neal 3, Sulovic 3.

Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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