Die
Dukes mussten in diesem Weihnachtsderby auf den am Knie verletzten Christoph
Greimeister verzichten, ansonsten waren alle Spieler einsatzbereit. Headcoach
Robert Langer schickte zu Beginn Zeleznik, Lanegger, Nagler, Chappell und
Suljanovic auf das Spielfeld. Bei den Gästen aus Traiskirchen begannen Pöltl,
Vay, Spasojevic, Graf und Güttl.
Die
ersten Minuten verliefen ausgeglichen und mit nahezu jeder Offense wechselte
die Führung. Die Lions kamen vor allem über ihre Big Men Spasojevic und Pöltl
zum Erfolg, die Dukes profitierten mehrmals von Suljanovic' Offensivqualitäten.
Mit Fortdauer des ersten Viertels
häuften sich auf beiden Seiten die Fehler, das 20:20 nach zehn Minuten
entsprach durchaus dem Spielverlauf.
Mit
einem 6:0-Run starteten die Gäste ins zweite Viertel, die Klosterneuburger
hingegen verschenkte leichte Punkte bei ihren Angriffen, sodass sich Coach
Langer zur ersten Auszeit genötigt sah. Vorne lief es dann auch besser, doch
defensiv agierten die Gastgeber oft viel zu nachlässig, und so behaupteten die
Lions ihre Führung. Lanegger und Nagler brachten ihr Team zwar wieder heran,
nach einem technischen Foul gegen die Dukes-Bank in einer emotionaler werdenden
Partie zogen die Lions aber wieder davon. Mit 39:49 sicherten sich die
Traiskirchner eine recht komfortbale Pausenführung.
Christoph
Nagler ließ sich von fehlender Spielpraxis nichts anmerken und versuchte nach
Seitenwechsel das Ruder herumzureißen. Doch die Gäste hatten meist die richtige
Antwort und vor allem Vay kam immer besser ins Spiel. Bis zu 12 Punkte betrug
der Vorsprung der Lions in diesem Spielabschnitt bereits, ehe die Dukes
defensiv endlich einen Gang zulegten. Angeführt von Nagler und Bobb legten sie
einen 13:0-Run aufs Parkett und stellten damit binnen kurzer Zeit von 52:63 auf
65:63. Mit einem Punkt Vorsprung ging es in das entscheidende Schlussviertel,
67:66.
Nach einem
technischen Foul gegen Curtis Bobb herrschte wieder etwas Unruhe im Team der
Klosterneuburger und die Lions nutzten diese, um mit sechs Punkten in Front zu
gehen. Noch schlimmer traf es die Gastgeber als Damir Zeleznik nach vier
Minuten verletzt ausschied. Zwei Minuten später stellte Graf von außen auf
73:82, man glaubte schon an die Vorentscheidung. Doch 40 Sekunden vor Schluss
verkürzte Lanegger auf 90:93, im Gegenzug scorte Pöltl. Die Dukes kamen nun
nicht mehr zum Korberfolg und so gewannen die Lions letztlich verdient gegen
schwach verteidigende Klosterneuburger mit 90:96.
Kommentare: Robert Langer, Headcoach der Dukes: "Nach der schwachen ersten Hälfte haben wir es trotz eines Energieanfalls
von Curtis Bobb nicht geschafft, das Spiel zu drehen. Im Moment schaffen wir es
nicht, 40 Minuten lang Teambasketball zu spielen. Ich hoffe die Verletzung von
Damir Zeleznik ist nicht allzu schwer."
Helmut Niederhofer, Manager Traiskirchen: "Das war ein verdienter Sieg, nachdem wir eigentlich schon das erste
Spiel hätten gewinnen müssen. Die Mannschaft hat heute unglaublich stark
gekämpft."
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