Die
Personalsituation bei den Dukes bleibt angespannt - neben Nagler, Sallomon und
Greimeister musste Coach Robert Langer in diesem Spiel auch auf Damir Zeleznik
(Fieber) verzichten, insgesamt also 4 Spieler die normalerweise fix in die
Rotation eingeplant sind. So begannen Chappell, Suljanovic, Lanegger, Rachar
und Payton. Die Gäste aus St. Pölten schickten Ware, Radakovics, Grum, van Nest
und Blazan aufs Parkett.
Die
Klosterneuburger fanden gut in die Partie und erspielten sich schnell einen 7
Punkte-Vorsprung. Trotz der Personalsorgen spielten sie vor allem Inside ihre
Stärken aus und holten sich so relativ souverän das erste Viertel, auch wenn
sie offensiv einige Punkte liegen ließen - 19:13.
Im
zweiten Viertel sah es offensiv schon besser aus: Nach einem Bobb-Dreier in
Minute 12 bauten die Gastgeber ihre Führung bereits auf +11 aus, beim Stand von
38:24 musste Dragons-Headcoach Immonen seine bis dahin harmlos agierende
Mannschaft zur Auszeit rufen. Doch die Dukes blieben konzentriert und bauten
ihren Vorsprung kontinuierlich aus, zu wenig hatten die Gäste entgegenzusetzen.
Mit einem Pausenstand von 45:27 schien bereits früh eine Vorentscheidung
gefallen zu sein.
Nach
dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts an diesem Bild und
Klosterneuburg kam vor allem in der Zone zum Erfolg. Dann agierten sie in der
Defense aber zu lasch und ermöglichten den
St. Pöltnern leichte Punkte. Die ließen sich nicht lange bitten und verkürzten bis
zum Viertelende auf 67:55.
Zu Beginn
des letzten Spielabschnitts mussten beide Teams eine unfreiwillige Pause
einlegen, da die Zeitnehmung ausfiel und es ca. fünf Minuten dauerte, bis
weitergespielt werden konnte. Die Unterbrechung schien den Dukes gut zu
bekommen, sie erhöhten ihren Vorsprung wieder von +10 auf 76:57 binnen drei
Minuten. Damit war der Drops gelutscht, die Dragons gebrochen und die
Klosterneuburger feierten letztlich doch noch einen souveränen Heimerfolg.
Einen letzten Höhepunkt im Spiel setzte Youngster Laurence Müller mit einem
Buzzerbeater-Dreier via Brett, der den 102:69-Endstand bedeutete.
Kommentare: Robert Langer, Headcoach der Dukes: "Rebound kontrolliert, Tempo kontrolliert, Spiel kontrolliert. Am Sonntag
werden wir eine ähnlich konzentrierte Leistung benötigen wie heute."
Stefan Jäger, Teamkoordinator der Dragons: "Wir haben zu viele einfache Punkte zugelassen und die Klosterneuburger
waren am Rebound klar stärker."
|