Die nächste Doppelrunde kommt auf die Dukes zu. Dabei geht es zweimal ins Niederösterreich-Derby gegen St. Pölten. Nach zwei Niederlagen am Stück will die, noch immer dezimierte, Mannschaft von Trainer Robert Langer wieder auf die Siegerstraße zurück.

Äußerst knapp ging es im Spiel der Klosterneuburger auswärts gegen Fürstenfeld zu. Die Steirer konnten zu Hause in dieser Saison bereits Oberwart und Kapfenberg schlagen. Auch gegen Curtis Bobb und Co. erwiesen sich die Panthers als unangenehmer Gegner. Insgesamt kam es in dieser umkämpften Partie elf Ausgleiche und zehn Führungswechsel. Die Dukes hatten dabei vor allem am Rebound Probleme (31:20 für die Panthers), zudem produzierten die Gäste zu viele Ballverluste (18). Ein überragender Ramiz Suljanovic (28 Punkte, 13 von 15 vom Zweier, 29 Effizienzpunkte) alleine konnte die Niederlage in letzter Sekunde nicht verhindern. Auch Kevin Payton (14 Punkte) bot nach seiner Verletzung eine ansprechende Leistung. Nach diesem Spiel rutschten die Dukes auf den geteilten vierten Platz in der Tabelle ab und halten nun bei fünf Siegen und vier Niederlagen. Gegen die Dragons siegte und verlor der österreichische Rekordmeister im letzten Jahr jeweils einmal (92:78 auswärts und 88:65 im Dukes Castle).

St. Pölten baute im Sommer sein Team kräftig um. Martin Kohlmaier (zu den Kapfenberg Bulls), Thomas Csebits (zurück nach Wels), Topscorer Maksim Kovacevic sowie Ivan Bozic verließen den Verein. Dafür holten die Landeshauptstädter Gary Ware (vormals Fürstenfeld), Samo Grum, Paul Radakovics (beide Fürstenfeld), den US-Amerikaner Andrew van Nest und Rückkehrer Andreas Bauch (Amstetten, 2. Bundesliga). Während der Saison wechselte Markus Pinezich nach Traiskirchen und auch Trainer Uros Vukadinovic wurde durch den Finnen Jussi Immonen ersetzt. Erst einmal konnten die Dragons bisher gewinnen und zwar in der dritten Runde 78:72 gegen Graz. Nun verloren die St. Pöltner schon sechsmal hintereinander - jedes Mal war es recht deutlich.

Coach Robert Langer blickt auf das Derby: "Für uns heißt es volle Konzentration auf das Spiel gegen die Dragons, da es ein sehr wichtiges auf dem geplanten Weg in die H1 ist."

Christoph Nagler (Hand), Lukas Sallomon (Knie) und Christoph Greimeister, der ebenfalls über Knieprobleme klagt, fallen fix aus. Damir Zeleznik erlitt gegen Fürstenfeld eine Muskelprellung im Oberschenkel und ist daher fraglich.