Die
Dukes mussten im Sky-Topspiel der Runde auf Lukas Sallomon (Knieverletzung),
Matt Rachar (Todesfall in der Familie) sowie Christoph Nagler (Bruch des
Mittelhandknochens) verzichten. Es begannen Ramiz Suljanovic, Jason Chappell,
Momo Lanegger, Damir Zeleznik und Kevin Payton. Für die Oberwarter starteten Samuel
Zeglinski, Jason Johnson, Zoran Krstanovic, Abraham Lodwick sowie Jeff Bonds.
Das
erste Viertel in der Oberwarter Sporthalle verlief offen, wobei die Dukes noch
nicht das Maximum aus ihren Angriffen herausholten. Dazu war Center Ramiz
Suljanovic rasch mit 2 Fouls belastet und wurde von Headcoach Robert Langer
vorerst vom Spielfeld geholt. Der Dukes-Trainer setzte von Beginn an auf eine
hohe Rotation und brachte auch seine jungen Spieler. Gegen Ende des ersten
Spielabschnitts setzten sich die Gunners ein wenig ab (17:10), vor allem weil
die Klosterneuburger minutenlang keinen Korberfolg für sich verbuchen konnten. Erst
Bobb konnte diese Negativserie unterbrechen und sorgte für den Viertelendstand
von 13:17.
11:0-Run brachte die Dukes die Führung
Bereits
nach wenigen Minuten in Viertel 2 fasste Suljanovic sein 3. Foul aus, blieb
aber vorerst auf dem Parkett. Die Gunners behaupteten ihre Führung, beim Stand
von 20:26 nahmen die Dukes ihre erste Auszeit und Coach Langer verlangte mehr „Punch“
von seinem Team. Sofort setzte die Mannschaft diese Vorgaben in die Tat um und
die Oberwarter nahmen umgehend ihrerseits ein Timeout. Die Gäste blieben aber
am Drücker. Nach sechs Minuten verkürzten sie auf 26:27, eine Minute später
gingen sie mit dem ersten erfolgreichen Dreier (Bobb) zum ersten Mal im Spiel
in Front. Dank ordentlicher Defensivarbeit behielten sie diese Führung und
bauten sie mit einem 11:0-Run auf bis zu 8 Punkte aus. Mit 37:31 ging es
schließlich in die Halbzeitpause.
Auch
nach Seitenwechsel lief es gut für die Dukes, nach vier Minuten stellten sie
auf 46:38, eine Minute später auf 50:40 – Auszeit Oberwart, die in der
Offensive eher glanzlos agierten. Danach waren die Gastgeber wie ausgewechselt,
mit einem 6:0-Run brachten sie sich ins Spiel zurück. Doch die Klosterneuburger
hatten die richtige Antwort parat, Suljanovic und Payton brachten ihr Team auf
55:46 davon, eine Minute vor Schluss war der 10-Punkte-Vorsprung wieder hergestellt.
Mit 61:52 ging es in den entscheidenden Spielabschnitt.
Spannende Schlussphase - Dukes
routiniert
Schrecksekunde zu Beginn des Schlussviertels: Jozo
Rados knickt nach einem Jump-shot um und muss in der Garderobe behandelt
werden, dazu kassieren die Dukes ein technisches Foul und plötzlich sind die
Gunners wieder auf 3 Punkten dran. Rasch zogen die Niederösterreicher aber
wieder auf +7 davon, dazu kam die Entwarnung bei Rados. Es blieb spannend, die Oberwarter
kämpften sich wieder heran, aber mit +6 gingen die Dukes in die Schlussminute.
Nach einem unnötigen Turnover verkürzten die Gunners auf 70:73 und schickten
Bobb an die Freiwurflinie. Der blieb wie immer cool, 14 Sekunden blieben den
Burgenländern noch für die Wende. Artner und Lodwick verfehlten ihre
Dreierversuche, Bobb im Gegenzug wieder routiniert an der Linie - damit war der
Sieg der Klosterneuburger Gewissheit – 77:70.
Hannes Artner, Spieler Redwell-Gunners: "Wir haben das Spiel in 5
Minuten im 2. Viertel aus der Hand gegeben. Die Dukes fanden damit in
den Rhythmus. Wir waren dann zwar wieder dran, doch ganz hat es nicht
gereicht."
Christoph Nagler, Spieler Dukes: "Ausschlaggebend für unseren Sieg war eine geschlossene Mannschaftsleistung."
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