Zu Beginn der Doppelrunde heißt der Gegner der Dukes am Freitag Güssing Knights. Die Südburgenländer sind eines von zwei Teams, mit dem BC Vienna, die in dieser Saison noch nicht verloren haben. Einem heißen Duell im Dukes Castle steht somit nichts im Wege.

Die Achterbahnfahrt der Dukes ging mit der Niederlage gegen den WBC Wels im Sky-Live-Spiel weiter. Nach dem Sieg im Supercup wechselten sich zum Saisonstart eine Niederlage in Gmunden und wieder zwei Erfolge (im Cup gegen Fürstenfeld, in der Meisterschaft gegen Traiskirchen) ab. Gegen Wels lagen die Heimischen drei Viertel in Front, ehe im Schlussabschnitt (9:23) nicht mehr viel ging. Nur Ramiz Suljanovic erreichte mit 17 Punkten und sieben Rebounds seine Normalform. Gegen Güssing mussten die Klosterneuburger im letzten Jahr nur eine Niederlage in vier Spielen einstecken (89:71 und 93:77 im Grunddurchgang 78:75 und 81:82 in der Hauptrunde).

Die Knights gaben im Sommer Coach Radomir Mijanovic an Fürstenfeld ab. Für übernahm der Deutsche Matthias Zollner das Traineramt. Auf dem Spielersektor verließen Aco Djuric, Claudio Vancura (beide DC Timberwolves), Christoph Astl, Bernhard Weber (Graz) sowie die Legionäre Elvis Kadic (Graz) und Dario Hunt den Verein. Dafür holten die Burgenländer mit Anthony Shavies einen alten Bekannten in die ABL zurück, sowie den Italiener Ricardo Dias Bodra, den US-Amerikaner Travis Taylor und nun für den verletzten Shavies DJ Richardson. In dieser Saison besiegten die Güssinger bereits St. Pölten (83:70), Gmunden (90:86) und Traiskirchen (82:58) und liegen in der Tabelle auf Rang zwei. Im Cup setzten sich Klepeisz und Co. zunächst gegen Villach (95:60) und im Achtelfinale gegen Wels (93:84) durch. Die Dukes sollten also gewarnt sein.

"Güssing hatte einen sehr guten Saisonstart, dementsprechend schwierig wird die Aufgabe für uns am Freitag", erklärt Trainer Robert Langer mit Blick auf das Spiel gegen seinen Ex-Klub.

Bei den Dukes sollten diesmal alle Spieler fit sein. Auch Laurence Müller hat seine Grundausbildung beim Bundesheer hinter sich gebracht und ist wieder voll einsatzfähig.